Im zweitletzten WM-Spiel ist es soweit: Dem ersten Spieler gelingt es, die 501 Punkte mit der minimalen Anzahl von neun Pfeilen zu checken. Es ist nicht irgendein Spieler, sondern der Weltmeister höchstpersönlich: Gary Anderson sichert sich dank dem 9-Darter den ersten Satz im Halbfinal gegen Jelle Klaasen. Der Schotte hält in der Folge sein hohes Niveau, lässt «The Cobra» keine Chance und besiegt ihn mit 6:0. Im Final versucht Anderson nun seinen Titel gegen den zweifachen Weltmeister Adrian «The Jackpot» Lewis zu verteidigen. (ram)
Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.