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» Hier gibt's die komplette Zeremonie im Video.
Ach, diese Siegeszeremonien! Der Turniersieger beglückwünscht den Verlierer für die tolle Woche, dankt dem Publikum, den Organisatoren und natürlich seinem Staff sowie den Liebsten. Es ist immer das Gleiche. Mit einem Wort: langweilig!
Das findet auch Rafael Nadal: Während Roger Federers ausführlicher, zweisprachiger Siegesansprache nach seinem 7. Titel beim Heimturnier in Basel verliert der Spanier mit fortschreitender Redezeit immer mehr die Geduld. Zuerst wippt er mit dem Oberkörper hin und her, schaut dann auf seine Füsse, wischt sich ein Stäubchen von der Schulter und schaut auf die Uhr.
«Oh, schon so spät?!», scheint er sich zu sagen. Warum so eilig, Herr Nadal? Rafa musste wohl noch auf den Flieger Richtung Paris, wo ab heute das letzte Masters-1000-Turnier der Saison beginnt. (pre)
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Nach Roger Federers erneutem Verzicht auf die Sandplatzsaison wirft sich die Frage auf: Ist der Schweizer ein Feigling, Rafael Nadal auf dessen stärkster Unterlage aus dem Weg zu gehen, oder ist er einfach nur clever?
Ein bisschen angefressen schien Roger Federer (36) schon. Seine Antworten waren immer noch höflich und durchdacht, aber doch knapper als sonst. Klar, da war Enttäuschung. Eine Niederlage sei nicht das Ende der Welt und es sei auch okay, einmal zu verlieren, hatte er vor einer Woche in Indian Wells nach der Final-Niederlage noch jovial gesagt.
Über Niederlagen lässt es sich ja auch einfach sinnieren, wenn man so sehr ans Gewinnen gewöhnt ist wie er. Doch zwei Mal in Folge? Das war ihm lange …