Sport
Schaun mer mal

Was José Mourinho diesem Balljungen zu sagen hatte

Wirklich nur ein gut gemeinter Rat?

Was José Mourinho diesem Balljungen zu sagen hatte

30.03.2014, 11:0030.03.2014, 17:32
Mehr «Sport»
Mourinho stutzt einen Balljungen zurecht.Video: Youtube/Leo Kneale

Wie von der Tarantel gestochen sprintet José Mourinho in der Nachspielzeit der Partie Crystal Palace gegen Chelsea auf den Balljungen los. Der «Blues»-Coach schubst seinen Spieler César Azpilicueta zur Seite und nimmt sich den Knirps zur Brust.

Mit ausgestrecktem Zeigefinger hält er ihm eine Gardinenpredigt. So scheint es wenigstens. Schliesslich liegt Chelesa 0:1 im Rückstand und der Kleine hatte den Ball vor dem fälligen Einwurf nicht gerade im Eiltempo rausgerückt.

Mourinho erhebt den Mahnfinger.
Mourinho erhebt den Mahnfinger.Bild: Getty Images Europe

Von einer Gardinenpredigt will Mourinho nach der Partie aber nichts wissen. Es sei vielmehr ein gut gemeinter Rat gewesen. «Ich mag es nicht, wenn Balljungen die Spieler provozieren. Ich habe ihm gesagt, dass er dies nicht tun soll, weil er sonst Gefahr laufe, von einem meiner Spieler geschlagen zu werden. Ich habe Azpilicueta gestoppt, weil er ein sehr emotionaler Spieler ist», so der Portugiese nach der 0:1-Pleite. Mourinho sieht sich also eher als Gutmensch.

Erinnerungen an Hazard

«The Special One» spielte an den Vorfall vom letzten Jahr in Swansea an. Im Halbfinal-Rückspiel des englischen Ligacups gegen die Schwäne versetzte Chelsea-Superstar Eden Hazard einem Balljungen einen Tritt in den Bauch, weil er seiner Meinung nach den Ball zu wenig schnell rausgerückt hatte. Der Belgier sah die Rote Karte und wurde hart für seinen Ausraster bestraft. Der Balljunge hatte vor der Partie noch über Zeitschinden getwittert. (pre)

Hazards Tritt gegen einen Balljungen im Januar 2013. Video: Youtube/Павел Малышев
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Diese Umarmung kommt Irans National-Goalie teuer zu stehen
Kurz vor dem Ende eines Spiels im Iran stürmt ein weiblicher Fan aufs Spielfeld und umarmt den Torwart. Dieser erhält deswegen nun eine Sperre sowie eine Geldstrafe.

Nach der Umarmung einer Anhängerin ist Irans Fussball-Nationaltorwart Hossein Hosseini für ein Spiel gesperrt worden. Der Disziplinarausschuss des iranischen Verbandes (FFI) verhängte zudem eine Geldstrafe in Höhe von drei Milliarden Rials, umgerechnet mehr als 65'000 Franken, wie das Fussball-Portal Varzesh3 berichtete.

Zur Story