Ist Dallas-Stars-Stürmer Alexander Radulov mit allen Wassern gewaschen oder hat der Russe einen peinlichen Sturz einfach ganz geschickt überspielt?
Die NHL-Partie zwischen den New York Rangers und Radulovs Stars muss im Penaltyschiessen entschieden werden. Dort trifft Rangers-Superstar Mats Zuccarello als erster Schütze, jetzt ist Radulov an der Reihe. Der 31-jährige Flügel nimmt Anlauf und fällt kurz nach der Puckübernahme aufs Eis. Ein Raunen geht durch den Madison Square Garden.
Sofort rappelt sich Radulov allerdings wieder auf und erwischt Rangers-Keeper Ondrej Pavelec zwischen den Hosenträgern. Jason Spezzas Treffer bringt den Stars wenig später den Sieg.
Nach der Partie sprechen aber alle über Radulovs Stolperer. Absicht oder nicht? TV-Kommentator Daryl Reaugh ist sich sicher: «Das war Teil seines Plans.» Das glauben auch viele Fans im Internet. Radulov übe den Trick regelmässig im Training, weiss jemand. So wolle er die Konzentration des Torhüters stören.
Einige Fans erinnerten sich sofort an den Penalty von Vernon Fiddler aus dem Jahr 2013. Im Shootout gegen die Predators fiel dieser ebenfalls zu Boden und traf danach gekonnt. Sein Sturz war jedoch definitiv nicht absichtlich. Im Gegensatz zu dem von Fiddler sah Rudlovs Bauchklatscher aber ziemlich koordiniert aus, oder? (pre)
Für einmal gelang es den ZSC Lions nicht, ein Spiel nach Rückstand noch zu drehen. Im zehnten Spiel in diesen Playoffs der National League mussten sie erstmals als Verlierer vom Eis. Damit ist der Final so richtig lanciert, am Samstag ist von den Zürchern zuhause eine Reaktion gefordert.