Ramos geht, Piqué kommt und das Pfeifkonzert geht los. YouTube/NJR11HD
Wenn Marco Streller gestern Abend zu später Stunde das Testländerspiel zwischen Spanien und Costa Rica geschaut hätte, wäre es ihm ziemlich sicher kalt den Rücken hinunter gelaufen. Wie einst der Basler im Nati-Trikot in St.Gallen wurde Gerard Piqué bei seiner Einwechslung beim 2:1-Sieg in Léon von den eigenen Fans lautstark ausgebuht und ausgepfiffen.
Grund für den Liebesentzug: Piqués Seitenhieb gegen Real Madrid bei Barças Triple-Feier. Am letzten Sonntag hatte Piqué eine kurze Ansprache vor den Fans im Camp Nou gehalten und dabei auch Kevin Roldan gedankt. Dieser war der DJ bei Cristiano Ronaldos berühmt-kontroverser Geburtstagsfeier, die der Portugiese just nach der schmachvollen 0:4-Pleite im Derby bei Atlético Madrid abgehalten hatte. Der Anfang vom Ende von Reals Titelträumen.
Piqués Provokation ist im Lager der Madridistas natürlich nicht gut angekommen und der Barcelona-Verteidiger hat beim Länderspiel die Quittung erhalten – obwohl Leon rund drei Stunden von Madrid entfernt liegt. Nationaltrainer Vicente del Bosque findet die Pfiffe übrigens überhaupt nicht lustig: «Wer einen Nationalspieler auspfeift, pfeift die ganze Nationalmannschaft aus», findet er. (pre)
Paco Alcacer und Cesc Fabregas schiessen die Tore für Spanien. YouTube/Alexis Footballer
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Sie sind nach dem letzten YB-Titel geboren und kennen nur zweite Plätze. Trotzdem geben sie viel Herzblut für den Klub und sorgen mit ihren Livesendungen für Unterhaltung auf höchstem Niveau. Jetzt stehen Brian Ruchti und Gabriel Haldimann von Radio Gelb-Schwarz unmittelbar vor dem grossen Triumph. Sie planen bereits einen Grosseneinsatz für den Moment, wenn YB den Kübel holt: «Wir werden vor dem Cupfinal eine Woche lang aus dem Wankdorf durchsenden», verraten die YB-Radiomacher.
Und sie …