Zum ersten Mal seit 1986 haben die USA die Qualifikation für eine Fussball-WM verpasst. Ein Umbruch ist deshalb angesagt: US-Interimstrainer Dave Sarachan, der die Nachfolge des zurückgetretenen Bruce Arena angetreten hat, setzt im Testspiel gegen Portugal (ohne Cristiano Ronaldo) auf eine stark verjüngte Mannschaft und wird belohnt. Der 19-jährige Schalke-Legionär Weston McKennie bringt die «Soccer Boys» in der 21. Minute in Führung.
A glimpse into the future 👀@WMckennie becomes 3rd youngest #USMNT player to score in his first cap! pic.twitter.com/If9MSLv47R
— U.S. Soccer (@ussoccer) 14. November 2017
Dass mangelnde Erfahrung auch seine Tücken haben kann, erfährt Sarachan nach einer halben Stunde. Seinem 22-jährigen Torhüter Ethan Horvath, der beim FC Brügge in der belgischen Pro League spielt, unterläuft in seinem zweiten Länderspiel beim 1:1-Ausgleich ein haarsträubender Fehler.
Vitornio Antunes spielt den Ball vom rechten Flügel – halb Abschluss, halb Flanke – zur Mitte, eine einfache Aufgabe für Horvath, doch das Spielgerät rutscht ihm durch Hände und Beine und kullert schliesslich ins Tor. Dumm gelaufen! Horvath muss in der Pause seinem Ersatz Bill Hamid Platz machen, der seinen Kasten rein halten kann.
Es bleibt bis zum Schluss beim 1:1 und die US-Medien berichten für einmal sogar über «Soccer», von Horvaths «Hilarious Howler». (pre)
In der Playoff-Zeit, da widmet sich selbst das öffentlich-rechtliche Fernsehen in der Schweiz wieder dem Eishockey. Zumindest teilweise. Live-Spiele gibt es beim SRF keine mehr zu sehen, echte Zusammenfassungen auch nicht. Aber gestern hat «10 vor 10» dafür watson-Eismeister Klaus Zaugg porträtiert.