watson am Afrika-Cup
Besser, leider meist meilenweit besser, als der Fussball am Afrika-Cup sind ja die Fans. Von diesem hier wollte ich unbedingt ein Bild machen. Was auch problemlos geht. Der Kongolese spricht entgegen allen Vorurteilen nicht irgendeinen Dschungel-Dialekt, sondern astreines Französisch. Gerne posiert er mit mir. Kongo gewinnt, davon ist er überzeugt. Und wenn er nicht gerade zu endlosem Getrommel herumtanzt und irgendwelche überirdischen Mächte anfleht, dann sitzt er auch mal ganz normal auf seinem Sitz im Stadion. Doch kurz ein Foto schiessen und wieder abdampfen, das geht hier nicht. Kaum ist der Schamane weg, bestürmen mich die Einheimischen für ein Bild. 15 Minuten lächle ich in alle Handykameras – bis Tunesien der Ausgleich gelingt und ich mich davonschleichen kann. (fox)
>> Mehr Reiseberichte zum Afrika-Cup gibt’s hier!Bild: watson watson-Sportchef Fehr wird zum gefragten Fotosujet unter den kongolesischen Supportern. bild: watson
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24. April 1996: In der Schweiz herrscht kollektives Aufatmen. Nach dem 1:1 gegen Luxemburg und dem 0:1 gegen Österreich gewinnt die Schweiz zum ersten Mal unter dem neuen Nati-Trainer Artur Jorge. Doch es sollte das einzige Erfolgserlebnis für den unbeliebten Portugiesen bleiben.
Artur Jorges Nati-Debüt geht gründlich in die Hose. Nach dem blamablen 1:1 in Luxemburg titelt die grösste Schweizer Boulevard-Zeitung: «Senhor Jorge, so wird unsere Nati morsch!» Auch das zweite Testspiel unter dem Portugiesen geht in die Hose. Nach dem nicht weniger blamablen 0:1 in Österreich muss am 24. April 1996 im dritten Test vor der EM 1996 unbedingt ein Sieg her.