In Grossbritannien existiert ein geflügeltes Wort, um ein zum Gähnen langweiliges Ereignis zu beschreiben: «Watching paint dry». So ähnlich muss es sich für die Zuschauer der Partie zwischen den beiden englischen Viertligisten Doncaster Rovers und Fleetwood Town angefühlt haben.
Was macht nun der arme Kerl, der für die Zusammenstellung der Match-Highlights zuständig ist? Er lässt Kreativität walten – und erstellt ein Highlight-Video ohne Highlights. 27 Sekunden lang.
Aber der Reihe nach: Es fängt gemächlich an, mit dem Einmarsch der beiden Teams. Dann erklingt der Anpfiff, die Spannung steigt. Der Klimax ist dann ein Auskick des Doncaster-Torhüters, und ehe man sich versieht, pfeift der Schiri die Partie auch schon ab.
Ach ja, falls noch Zweifel bestanden haben: Doncaster und Fleetwood trennten sich 0:0 unentschieden. (wst)
Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.