Rafael Nadal hat auf der Vorhand eine unnachahmliche Aushol-Bewegung. Der Spanier schwingt den Schlager weit über den Kopf, nachdem er den Ball getroffen hat. Im Achtelfinal von Madrid gerät Nadal nach einer starken Vorhand von Jarkko Nieminen gewaltig unter Druck, weshalb der Sandkönig keine Zeit für seinen gewohnten Bewegungsablauf hat.
Und schon ist es passiert: Rafa trifft sich mit dem Schläger selbst am Kopf. An seiner Mimik ist unschwer zu erkennen: Das hat wehgetan. Sogar der Stuhlschiedsrichter erkundet sich bei ihm, ob alles in Ordnung ist. Das ist es dann auch.
So schlimm wie einst bei Michail Juschni war die Selbstverletzung also nicht. Der Russe hatte sich 2008 in der dritten Runde des Masters-1000-Turniers von Miami gegen den Spanier Nicolas Almagro nach einem verlorenen Punkt aus Wut das Racket gegen den Kahlkopf geschlagen und sich dabei eine blutende Wunde zugezogen. (pre) Video: Youtube/ATPWorldTour
Juschni schlägt sich den Kopf blutig.Video: Youtube/ATP
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