Kuriose Szene beim Matchball von Roger Federer: Nachdem der Schweizer im Halbfinal von Halle gegen Kei Nishikori den ersten Satz mit 6:3 gewinnt, steht es im zweiten Durchgang im Tiebreak 6:4 bei Aufschlag des Schweizers. Der Japaner setzt den Passierball an die Netzkante, von dort kullert die gelbe Kugel wieder auf die Seite Nishikoris hinunter.
Während der Japaner bereits enttäuscht bei der Spielerbank ist, ballt der Baselbieter kurz die Faust und geht zurück an die Grundlinie, um sich für den nächsten Punkt vorzubereiten. Dann erst realisiert Federer, dass das Match vorbei ist, hebt kurz entschuldigend die Hände in die Luft und tänzelt Richtung Nishikori, der schon lange zum Handshake bereit steht. Selbst Mirka und Severin Lüthi müssen schmunzeln über die Vergesslichkeit des Tennisstars.
Im Platzinterview wird er gefragt, ob er denn weiterspielen hätte wollen: «Nein, nein, ich bin schon froh, dass ich es gewonnen habe», meinte der 32-Jährige lachend. Und gesteht, sich schon zwei Punkte zuvor im Tie-Break verzählt zu haben. Deshalb sei ihm nicht bewusst gewesen, dass es ein Matchball war. «Ich habe dann gesehen, dass der Schiedsrichter lacht, dass Nishikori lacht und meine Box auch. Dann habe ich mal auf die Anzeigentafel gesehen und es begriffen». So etwas sei ihm in mehr als 1.000 Matches noch nie passiert.(syl)
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel schliesst ein Comeback in der Königsklasse nicht kategorisch aus. «Ich glaube, dass ich damals gesagt habe, dass ich nicht weiss, ob ich einen Punkt erreichen werde, wo ich sage: Ich will zurück. Im Moment ist er auch nicht erreicht», sagte der 36-Jährige im Interview mit RTL/ntv: «Ich kann ihn aber weiterhin nicht ausschliessen. Wer weiss, was die Zukunft bringt.»