Autsch! Zach Werenski von den Columbus Blue Jackets wird im Playoff-Spiel gegen die Pittsburgh Penguins von einem Puck voll im Gesicht getroffen. Noch schlimmer: Die Pens spielen – erlaubterweise – weiter und erzielen tatsächlich den 3:3-Ausgleich. Am Ende entscheidet Pittsburgh das Spiel mit 5:4 nach Verlängerung für sich.
Für Werenski ist das Spiel nach dem Zwischenfall noch nicht vorbei. Er lässt die Wunde nähen und kehrt auf das Eis zurück. Erst als sein Auge so stark anschwillt, dass er nichts mehr sieht, gibt er auf. Für seinen Trainer John Tortorella ist klar: «He has balls as big as the building.»
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— Zach Werenski (@ZachWerenski) 17. April 2017
Für die andere sehenswerte Aktion des Abends sorgt Alexander Radulow. Der Flügel der Montreal Canadiens begeistert mit seinem einhändigen Tor die ganze Hockeywelt. Der Treffer zum 3:0 ist wegweisend beim 3:1-Sieg der Canadiens über die New York Rangers. (abu)
Die favorisierten ZSC Lions finden keinen Weg, auch auswärts in der mit 9600 Fans natürlich ausverkauften Vaudoise Aréna die nötige Energie aufs Eis zu bringen. Hatten sie im Spiel 2 beim Stand von 2:2 noch bis zehn Minuten vor Schluss auf das – nicht dem Spielverlauf entsprechende – Break hoffen dürfen, rannten sie am Dienstagabend ab der 14. Minute vergeblich einem Rückstand hinterher. Erstaunlicherweise ohne grosse Überzeugung und über weite Strecken harmlos.