Es gibt also doch noch Wunder. Bilal Basacikoglu von Feyenoord Rotterdam ist ein solches am Sonntag widerfahren. Edouard Duplan steht dem türkischen U21-Nationalspieler in die Kniekehle. Klarer Fall: Das ist Rot für Duplan. Aber das wirklich Tragische ist nicht die Unsportlichkeit von Duplan, sondern die Reaktion von Basacikoglu. Dieser windet sich am Boden, dreht vor Schmerzen eine Rolle nach der anderen bis der Tod ihn von den Qualen erlöst er plötzlich wieder quickfidel ist und wie ein junges Rehli davonrennen kann.
Immerhin wird seine Mannschaft mit der fast schon peinlichen 0:1-Niederlage gegen das zuvor seit Ende August sieglose ADO Den Haag bestraft. Und auch mit Eigentorschütze Sven van Beek haben wir irgendwie grad nicht mehr so viel Mitleid, sondern freuen uns, dass auch Profis mal so was unterlaufen kann. Übrigens: Der 21-Jährige van Beek steht jetzt bei den Profis bei vier erzielten Treffern und fünf Eigentoren. Das ist auch mal eine Leistung.
(fox)
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Noch liegen die Vorteile bei den ZSC Lions. Sie können Meister werden, wenn sie zuhause ungeschlagen bleiben, haben drei Spiele weniger in den Beinen als die Lausanner und verfügen objektiv über das bessere und breitere Kader. Der blasse Auftritt am Dienstagabend in Lausanne, der bisher schlechteste in den laufenden Playoffs, lässt aber Fragen offen. Während Coach Marc Crawford die Niederlage schönredet, sprechen die Spieler Klartext.