Das Endspiel musste mit 45-minütiger Verspätung angepfiffen werden. Vor der Partie kam es in Rom zu verschiedenen Krawallen, bei denen auch Roma-Fans involviert gewesen seien. Mehrere Personen wurden dabei verletzt.
Als die Partie dann wirklich los ging, war insbesondere Lorenzo Insigne bereit: Der kleine Wirbelwind (163 Zentimeter) traf erst via Pfosten (11.) und wenig später mit einem abgelenkten Schuss für das Team von Gökhan Inler.
Die Fiorentina kam danach besser auf und Blerim Dzemaili und Valon Behrami musste auf der Bank mitansehen, wie Juan Manuel Vargas in der 28. Minute einen schnellen Angriff mit dem Anschlusstreffer abschloss.
Kurz vor der Pause hatte Napoli Glück, als Alberto Aquilani ein Treffer wegen Abseits zu recht aberkannt wurde.
In der zweiten Halbzeit verteidigte Napoli den Vorsprung lange ziemlich mühelos. Gökhan Inler brachte die Süditaliener dann aber Schwitzen: Nach seiner ersten gelben Karte holte er in der 79. Minute Ilicic von den Beinen. Die logische Folge: Gelb-Rot. Der Schweizer erwischte einen schwachen Abend und wirkte immer wieder unsicher.
Napolis Rafa Benitez reagiert und brachte Valon Behrami für den doppelten Torschützen Insigne. Mit dem Schweizer überstand Napoli die letzten Angriffe und konnte in der 93. Minute durch Mertens mit einem Konter den Titel sichern. (fox)