Die Italienerin Sofia Goggia wird Zweite, die Norwegerin Raghild Mowinckel Dritte. Beste Schweizerin ist überraschend Joana Hählen.
Die Berner Oberländerin ist als Fünfte so gut klassiert wie noch nie im Weltcup. Dass ihr die Piste in Val d'Isère behagt, hatte Joana Hählen schon zwölf Monate zuvor angedeutet, als sie Achte geworden war.
Lara Gut, die im Vorjahr in Val d'Isère den Super-G gewonnen hatte, muss sich mit einer Sekunde Rückstand mit Platz 9 bescheiden, unmittelbar vor Michelle Gisin. Jasmine Flury klassiert sich nach ihrem Überraschungssieg in St.Moritz auf Platz 17.
Die Liechtensteinerin Tina Weirather, die aktuelle Nummer 1 in der Weltcup-Startliste für den Super-G, schied durch Sturz aus.
Lindsey Vonn gewinnt zum 78. Mal im Weltcup und ist damit noch acht Siege vom Allzeit-Rekord des legendären schwedischen Skirennfahrers Ingemar Stenmark entfernt.
Anfang Jahr hatten sich Vonn und Stenmark getroffen.
Letztmals hatte Vonn im vergangenen Januar nach der Abfahrt in Garmisch ganz oben gestanden – sechs Tage nach ihrem Comeback in Zauchensee. Wegen eines im November erlittenen Armbruchs war sie verspätet in den WM-Winter gestartet.
«Es geht mir besser», berichtet die Amerikanerin. «Schön, dass es wieder einmal geklappt hat. Zuletzt habe ich ja nicht so viel Glück gehabt. Damit kann ich Selbstvertrauen aufbauen.» Selbstvertrauen hatte sie nicht nur wegen des Missgeschicks in St.Moritz benötigt. Auch bei den ersten Speed-Rennen der Saison in Lake Louise war es ihr nicht rund gelaufen.
(dsc/sda)