Sport
Ski

Ski alpin: Die Schweizer Nomminierten für die WM in St. Moritz

Das sind unsere Ski-Cracks für die Heim-WM in St.Moritz

Für die alpinen Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz (6. bis 19. Februar) bot Swiss-Ski 13 Fahrer und 11 Fahrerinnen auf. Angeführt wird die Schweizer Delegation bei den Heim-Titelkämpfen von Lara Gut.
31.01.2017, 14:3102.02.2017, 07:28
Mehr «Sport»

Die 25-jährige Tessinerin, die an Grossanlässen noch ohne Goldmedaille ist, kam in diesem Weltcup-Winter in drei verschiedenen Disziplinen zu fünf Siegen und insgesamt neun Podestplätzen. Top-3-Rangierungen schafften bislang in der Saison 2016/17 auch Wendy Holdener (sechs), Beat Feuz (zwei), Niels Hintermann, Michelle Gisin und Carlo Janka (je eine).

Switzerland's Lara Gut runs to the podium after winning an alpine ski, women's World Cup downhill race, in Cortina d'Ampezzo, Italy, Saturday, Jan. 28, 2017. (AP Photo/Marco Trovati)
Fliegt Lara Gut an der WM den Medaillen entgegen?Bild: Marco Trovati/AP/KEYSTONE

Swiss-Ski durfte für die am Montag beginnenden Weltmeisterschaften maximal 24 Athleten selektionieren, dazu war Weltmeister Patrick Küng als Abfahrts-Titelverteidiger gesetzt. Die aus Stéphane Cattin (Direktor Ski alpin) und den Cheftrainern Thomas Stauffer (Männer) und Hans Flatscher (Frauen) bestehende Selektionskommission schöpfte das Kontingent bis auf eine Position aus.

Wie viele Medaillen gewinnt die Schweiz an der Ski-WM 2017?

Jungendbonus und Gnädigkeit

18 der Selektionierten haben die Kriterien des Verbandes – eine Platzierung in den Top 7 oder zwei Klassierungen in den Top 15 – erfüllt. Ihre Nomination war deshalb nur noch Formsache. Loïc Meillard (20) und Camille Rast (17) profitierten vom Jugend-Bonus. Dazu zeigten sich die Selektionäre auch bei Gino Caviezel, Reto Schmidiger, Ramon Zenhäusern und Joana Hählen gnädig gestimmt. Dieses Quartett erbrachte in den letzten Monaten zumindest die halbe WM-Norm.

Nicht im Kader für St.Moritz figuriert hingegen trotz einem 8. Platz in der Abfahrt von Zauchensee sowie einem 12. Platz im Super-G von Val d'Isère die Obwaldnerin Priska Nufer.

Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup

1 / 13
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer: Marco Odermatt trumpft in Wengen gross auf und gewinnt am 11. und 13. Januar 2024 sowohl die verkürzte als auch die Original-Abfahrt.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Das erste WM-Rennen im Engadin findet am Dienstag, 7. Februar, mit dem Super-G der Frauen statt. In dieser Disziplin gewann Gut die ersten drei Saisonrennen, ehe sie am Sonntag in Cortina auf dem Weg zum Sieg stürzte. Die weiteren Swiss-Ski-Starterinnen in dieser Disziplin heissen Corinne Suter, Joana Hählen und Jasmine Flury. (jwe/sda)

 

Das Schweizer Aufgebot für die Alpin-WM in St.Moritz (6. bis 19. Februar).
Männer (13 Fahrer):
Luca Aerni (Jahrgang 1993, Grosshöchstetten), Gino Caviezel (1992, Lenzerheide), Mauro Caviezel (1988, Lenzerheide), Beat Feuz (1987, Schangnau), Niels Hintermann (1995, Bülach), Carlo Janka (1986, Obersaxen), Patrick Küng (1984, Obstalden), Nils Mani (1992, Schwenden), Loïc Meillard (1996, Hérémence), Justin Murisier (1992, Versegères), Reto Schmidiger (1992, Hergiswil), Daniel Yule (1993, Branche-d'en-Haut), Ramon Zenhäusern (1992, Visp)

Frauen (11 Fahrerinnen):
Denise Feierabend (1989, Engelberg), Jasmine Flury (1993, Davos), Michelle Gisin (1993, Engelberg), Lara Gut (1991, Comano), Joana Hählen (1992, Lenk), Wendy Holdener (1993, Unteriberg), Mélanie Meillard (1998, Hérémence), Camille Rast (1999, St-Séverin), Corinne Suter (1994, Schwyz), Fabienne Suter (1985, Sattel), Simone Wild (1993, Adliswil). (sda)

Ski alpin: Schweizerinnen und Schweizer mit mehr als 10 Weltcupsiegen

1 / 20
Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen
Der alpine Skisport gilt als Schweizer Nationalheiligtum. Das waren die erfolgreichsten Fahrerinnen und Fahrer der Geschichte.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
«Musste mir im letzten Jahr sehr viel anhören» – Bayern-Matchwinner Kimmich schlägt zurück
Bayern München steht im Halbfinal der Champions League. Joshua Kimmich entschied die Partie gegen Arsenal quasi im Alleingang. Danach wurde der deusche Nationalspieler ungewohnt deutlich.

Für Joshua Kimmich muss das 1:0 seines FC Bayern über den Arsenal am Mittwochabend eine doppelte Erlösung gewesen sein. Nicht nur buchten die Bayern den Einzug ins Halbfinale der Champions League, auch krönte sich Kimmich mit seinem Kopfballtreffer in der 64. Minute zum Mann des Spiels. Sein Treffer entschied die Partie gegen einen Gegner, der nur schwer zu knacken gewesen war.

Zur Story