Sport
Ski

Jansrud feiert dritten Speed-Sieg in Serie – kein Schweizer in den Top 10

Super-G in Gröden, Schlussstand
1. Kjetil Jansrud (NOR) 1:31.93
2. Aleksander A. Kilde (NOR) + 0.06
3. Erik Guay (CAN) + 0.13
14. Beat Feuz (SUI) + 0.78
21. Thomas Tumler (SUI) + 1.14
22. Carlo Janka (SUI) + 1.21
23. Patrick Küng (SUI) + 1.24
31. Ralph Weber (SUI) + 1.72
33. Mauro Caviezel (SUI) + 1.75
Out: Svindal (NOR), Viletta (SUI)
Alpine Skiing - FIS Alpine Skiing World Cup - Super G Men - Val Gardena, Italy - 16/12/16 - Kjetil Jansrud of Norway reacts after crossing the finish line. REUTERS/Alessandro Garofalo
Kjetil Jansrud gewinnt auch das dritte Speedrennen in dieser Saison.Bild: ALESSANDRO GAROFALO/REUTERS

Jansrud feiert dritten Speed-Sieg in Serie – kein Schweizer in den Top 10

Kjetil Jansrud gewinnt auch das dritte Weltcup-Speedrennen des Winters. Der Norweger siegt im Super-G in Val Gardena vor Teamkollege Aleksander Aamodt Kilde. Die Schweizer verpassen einen Exploit.
16.12.2016, 13:2316.12.2016, 14:01
Mehr «Sport»

Der Sieger

Kjetil Jansrud gewinnt zwei Wochen nach seinem Doppelerfolg in Val d'Isère auch das dritte Speedrennen in dieser Saison. Der 31-jährige Norweger zeigt im Super-G von Gröden von oben bis unten eine fehlerfreie Fahrt und holt hochverdient seinen 17. Weltcupsieg.

Alpine Skiing - FIS Alpine Skiing World Cup - Men's Downhill- Val d'Isere, France - 3/12/16. Kjetil Jansrud of Norway celebrates on the podium. REUTERS/Christian Hartmann
Na dann, Prost!Bild: CHRISTIAN HARTMANN/REUTERS

Das Podest

Dank Aleksander Aamodt Kilde feiern die Norweger wie schon beim ersten Super-G der Saison in Val d'Isère einen Doppelsieg. Damals stand allerdings Aksel Svindal neben Jansrud auf dem Podest. Auch war der Routinier schnell unterwegs, schied nach einem bösen Schnitzer in der Ciaslat aber aus. Seinen designierten Platz auf dem Podest erbte mit dem 35-jährigen Erik Guay ein anderer Oldie. 

Das Sieger-Trio: Kilde, Jansrud und Guay.
Das Sieger-Trio: Kilde, Jansrud und Guay.bild: screenshot srf

Die Schweizer

Bester eines enttäuschenden Schweizer Teams wird Beat Feuz. Den Schangnauer überdreht es das eine oder andere Mal, weshalb er nicht mit den Schnellsten mithalten kann. Mit 78 Hundertsteln Rückstand reicht es mit Rang 14 nicht für die Top 10.

Switzerland's Beat Feuz reacts after completing an alpine ski, men's World Cup downhill, in Val D'Isere, France, Saturday, Dec. 3, 2016. (AP Photo/Giovanni Auletta)
Rang 14 ist sicher nicht, was sich Beat Feuz erhofft hat.Bild: Giovanni Auletta/AP/KEYSTONE

Carlo Janka, der in Val d'Isère als Vierter um drei Hundertstel vorbei geschrammt war, leistet sich im oberen Teil einen groben Schnitzer, verliert beinahe das Gleichgewicht. Er verliert in einem Rennen der knappen Abstände bis ins Ziel über eine Sekunde und wird schliesslich unmittelbar vor Teamkollege Patrick Küng, aber hinter Thomas Tumler 22.

Die Österreicher

Rehabilitieren können sich die Österreicher nach dem völlig missratenen Auftritt in Val d'Isère. Matthias Mayer, vor knapp zwei Wochen in der Abfahrt als Siebzehnter der bestklassierte Athlet des ÖSV, wird Vierter – auf jener Strecke, auf der er im vergangenen Winter schwer gestürzt war und zwei Brustwirbelbrüche erlitten hatte. Für den Abfahrts-Olympiasieger war die Saison danach zu Ende. Max Franz als Siebenter und Hannes Reichelt als Neunter untermauern die erwartete Aufwärtstendenz der Österreicher. (pre/sda)

Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup

1 / 13
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer: Marco Odermatt trumpft in Wengen gross auf und gewinnt am 11. und 13. Januar 2024 sowohl die verkürzte als auch die Original-Abfahrt.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der «entführte» Raffael wird zum Fall für die Polizei – und muss ein Nachtessen blechen
25. April 2006: Einer der grössten Schweizer Fussball-Krimis endet mit einem Happy End. Nach tagelanger Abwesenheit kehrt der verschollene Raffael beim FCZ ins Training zurück. Zuvor hatte der Klub befürchtet, dass der Brasilianer entführt worden sei.

Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.

Zur Story