An Hannes Reichelt kommt heute niemand vorbei – leider, ist man da versucht zu sagen: Denn es hat nur wenig gefehlt, dann hätten wir hier über einen Schweizer Sieg berichten können. Doch heute hat das Kernen-S den Unterschied ausgemacht und so gut wie Hannes Reichelt ist die Passage wirklich niemand gefahren.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürfen wir heute das Podest betrachten. Lachend, weil es mit Beat Feuz (2.) und Carlo Janka (3.) gleich zwei Schweizer auf das Podest geschafft haben und weinend, weil der Sieger, Hannes Reichelt, Patrick Küng auf den vierten Platz verdrängt hat. Trotzdem – Feuz und Janka dürfen mehr als stolz auf sich sein.
So sehr der Sieg eines Österreichers vor drei Schweizern schmerzt, so grandios präsentiert sich die Bilanz des gesamten Schweizer Teams. Die Ränge 2, 3, 4, 9 und 10 gehören allesamt den Einheimischen, womit die Hälfte der Top-10 aus Schweizern besteht. Weltklasse!
Das heutige Rennen wird durch die Stürze am Anfang des Rennens geprägt. Gleich vier Fahrer der ersten 16 erreichen das Ziel nicht. Glücklicherweise hat sich keiner der gestürzten verletzt.
Die Abfahrt dauert heute extrem lange. Nicht nur die vielen Stürze ziehen das Rennen in die Länge, wegen technischer Probleme muss das Rennen nach gut zwei Dritteln der Fahrern für fast 30 Minuten unterbrochen werden. Technische Probleme bei der Rennleitung sind schuld dafür. (qae/sma)
Das @WeltcupWengen-Rennen ist weiterhin unterbrochen - technische Probleme bei der Kommunikation sind schuld daran. #srfski
— SRF Sport (@srfsport) 18. Januar 2015