Beat Feuz nahm kein Blatt vor den Mund: «So geht es nicht. Die Sprünge waren miserabel gebaut und gingen viel zu weit, ohne schönen Vorbau. Das ist für mich unbegreiflich. Man kann nicht die ganze Saison betonen, die Sicherheit gehe vor, und dann präsentiert man uns Fahrern eine solche Strecke. Das machte definitiv keinen Spass.»
Der Norweger Aksel Lund Svindal als Athletensprecher pflichtete Feuz bei: «Der Luftstand war bei zu vielen Sprüngen zu hoch.» Erschwerend kam das Licht hinzu. FIS-Renndirektor Hannes Trinkl versicherte den im Zielraum diskutierenden Fahrern, es würden entsprechende Änderungen bei den Sprüngen vorgenommen.
Die Resultate waren so letztlich nicht sehr aussagekräftig. Bestzeit fuhr der Italiener Christof Innerhofer, 23 Hundertstel vor dem Amerikaner Steven Nyman und 46 Hundertstel vor Landsmann Matteo Marsaglia, der mit Startnummer 57 Dritter wurde.
Ebenfalls mit einer hohen Nummer, der 40, klassierte sich der Engelberger Marc Gisin als bester Schweizer auf Platz 7. Die übrigen Fahrer von Swiss schafften es nicht in die Top 25, für Feuz resultierte Rang 31. Carlo Janka hatte die Besichtigung absolviert, verzichtete dann aber auf einen Start. Für Mittwoch ist Schneefall angekündigt. Das zweite und letzte Training findet am Donnerstag statt. (ram/sda)