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Kjetil Jansrud sichert sich nach Sieg im Super-G vorzeitig die kleine Kristallkugel – Schweizer ohne Exploit

Super-G in Kvitfjell
1. Kjetil Jansrud (No) 1:37,44
2. Vincent Kriechmayr (Ö) 0,24
3. Dustin Cook (USA) 0,33
7. Patrick Küng (Sz) 0,64
8. Carlo Janka (Sz) 0,86
10. Didier Defago (Sz) 0,89
12. Mauro Caviezel (Sz) 1,15
15. Beat Feuz (Sz) 1,52
Das erste Foto als Disziplinen-Sieger. Jansrud gewinnt den Super-G-Weltcup.
Das erste Foto als Disziplinen-Sieger. Jansrud gewinnt den Super-G-Weltcup.Bild: EPA/NTB SCANPIX

Kjetil Jansrud sichert sich nach Sieg im Super-G vorzeitig die kleine Kristallkugel – Schweizer ohne Exploit

Der Norweger Kjetil Jansrud verzichtet auf ein Herzschlag-Finale um die kleine Kristallkugel im Super-G und entscheidet die Disziplinen-Wertung mit dem Sieg in Kvitfjell vorzeitig. Jansrud verweist den Österreicher Kriechmayr und den Kanadier Cook auf die Plätze zwei und drei. 
08.03.2015, 10:3508.03.2015, 15:31
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Der Sieger

Mit einer angriffigen Fahrt schafft es Kjetil Jansrud, den Österreicher Vincent Kriechmayr gerade noch von der Spitze zu verdrängen. Die Richtzeit des jungen Österreichers bereitet zuvor vielen Spitzenfahrern grosse Mühe. Jansrud liegt bei seiner Fahrt lange auf Augenhöhe mit Kriechmayr, kann dann aber im Schlussteil nochmals Tempo zulegen und sich den Sieg holen. Mit dem Erfolg in Kvitfjell macht Jansrud im Kampf um den Gesamt-Weltcup 100 Punkte gut auf Marcel Hirscher und liegt nur noch 52 Punkte zurück. 

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Die Erleichterung ist gross bei Jansrud.gif:SRf

Das Podest

Vincent Kriechmayr und Dustin Cook sichern sich ihre ersten Podestplätze im Weltcup. Das bisher beste Resultat des Oberösterreichers war ein vierter Rang in Val Gardena im Dezember dieses Winters. Cook, der an der WM in Beaver Creek mit Rang 2 überrascht hatte, war bislang im Weltcup über zwölfte Ränge nicht hinaus gekommen.

Ein Versprechen für die Zukunft: Vincent Kriechmayr holt sich seinen ersten Podestplatz.
Ein Versprechen für die Zukunft: Vincent Kriechmayr holt sich seinen ersten Podestplatz.Bild: EPA/NTB SCANPIX

Die Schweizer

Nachdem Spitzenfahrer wie Hannes Reichelt und Matthias Mayer mit der anspruchsvollen Strecke nicht zurecht kommen, ist ein Schweizer Exploit nicht denkbar. Patrick Küng schafft es als bester Fahrer von Swiss-Ski immerhin auf den siebten Schlussrang. Carlo Janka folgt auch dem achten Platz, Didier Defago ist auf Platz zehn der dritte Schweizer in den Top-10. Caviezel (12.) und Feuz (15.) komplettieren das mässige Schweizer Gesamt-Resultat.

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Keine Fehler und trotzdem nicht wirklich gut: Küng wird als Siebter immerhin bester Schweizer.gif:srf

Der Aufreger

Das Rennen in Kvitfjell ist geprägt von vielen Stürzen. Gleich elf Fahrer schaffen es nicht ins Ziel. Vor allem in der Anfangsphase des Rennens scheidet ein Athlet nach dem anderen aus. Den stilistisch schönsten Abgang liefert ein Österreicher: Othmar Striedinger verliert die Kontrolle über seine Skis und macht einen Abflug. Verletzt hat er sich dabei zum Glück nicht. Deshalb können wir dieses Gif mit gutem Gewissen zeigen. 

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Striedinger landet im Fangnetz.gif:srf

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