Sport
Ski

Diese 8 Frauen sind die Favoritinnen für den heutigen WM-Slalom – Wendy Holdener gehört auch dazu

Die acht meistgenannten Favoritinnen für den WM-Slalom

1 / 10
Die Favoritinnen für den WM-Slalom
Wendy Holdener kann heute voll angreifen. Die junge Schweizerin hat nichts zu verlieren. Mit ihrem dritten Rang in Kühtai hat sie bewiesen, dass sie in der Lage ist, auf das Podest zu fahren.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Vor dem WM-Slalom

Diese 8 Frauen sind die Favoritinnen für den heutigen WM-Slalom – Wendy Holdener gehört auch dazu

Im WM-Slalom der Frauen wird Mikaela Shiffrin heute die «Femme à battre» sein (18.15/22.15 Uhr). Zu jenen, die die Titelverteidigerin und Olympiasiegerin herausfordern, gehört auch Wendy Holdener.
14.02.2015, 14:2714.02.2015, 15:34
Mehr «Sport»

Mikaela Shiffrin ist nicht nur wegen ihren Slalom-Erfolgen an den letzten Grossanlässen die Kronfavoritin für heute Samstag. Auf der Pole-Position steht sie auch deshalb, weil sie als einzige Fahrerin in dieser Saison zwei Weltcup-Slaloms gewonnen hat. Shiffrin siegte in Kühtai und Zagreb.

Die 19-Jährige wird sich an den Heim-Weltmeisterschaften möglicherweise nur selber schlagen können. Der Druck, der auf ihr lastet, ist allerdings nicht zu unterschätzen. Es liegt wohl an ihr, die bisher magere WM-Bilanz der amerikanischen Frauen aufzupolieren. Gehen die US-Girls zum Abschluss ihres Pensums leer aus, bleibt ihnen lediglich die Bronzemedaille von Lindsey Vonn aus dem Super-G.

Mikaela Shiffrin ist die einzige Fahrerin, welche diese Saison zwei Slaloms gewinnen konnte.
Mikaela Shiffrin ist die einzige Fahrerin, welche diese Saison zwei Slaloms gewinnen konnte.Bild: EPA/APA

Shiffrins grösste Konkurrentinnen findet man vor allem im österreichischen und schwedischen Lager sowie in der Person von Tina Maze, die sich im ersten Slalom der Weltcup-Saison in Levi durchgesetzt hatte. Nach dem 5. Platz im Riesenslalom kämpft die routinierte Slowenin heute um ihre vierte Medaille an diesen Weltmeisterschaften.

Schweizer Motto: «Nicht überbeissen»

Im Pulk der Anwärterinnen auf einen Spitzenplatz muss man auch Wendy Holdener auf der Rechnung haben. Die 21-jährige Schwyzerin hat im Verlauf dieser Saison im Stangenwald mehr und mehr Sicherheit erlangt. Belohnt wurden Holdeners Fortschritte Ende Dezember mit dem 3. Rang in Kühtai, ihrem zweiten Weltcup-Podestplatz der Karriere. In Flachau hielt sie als Vierte ebenfalls mit den Besten mit.

Im Hinblick auf den WM-Slalom meinte Holdener: «Ich hoffe, dass ich mir kein Bein stelle. Wichtig ist, dass ich meine Erwartungen etwas zurückschraube, nicht zu viel will, und trotzdem angreife.» Holdener ist froh darüber, dass sie an diesen Weltmeisterschaften mit dem Team-Event und dem Riesenslalom (17. Rang) bereits zwei Wettkämpfe hat absolvieren können. «Dadurch habe ich wieder in den Renn-Rhythmus gefunden. Und ich konnte mich an diesen Schnee hier gewöhnen. Das kommt mir sicher zugute.»

Wendy Holdener konnte sich im Riesenslalom bereits an den Schnee in Vail gewöhnen.
Wendy Holdener konnte sich im Riesenslalom bereits an den Schnee in Vail gewöhnen.Bild: GEORGE FREY/EPA/KEYSTONE

Eine, die auf etwas tieferem Niveau eine ähnliche Entwicklung wie Holdener hinter sich hat, ist Michelle Gisin. Die 21-jährige Schwester von Olympiasiegerin Dominique Gisin hat sich zuletzt auf Stufe Weltcup festigen können. In Levi hatte sie als Achte das Bestergebnis ihrer jungen Karriere erzielt. Auch für sie gilt: Nicht überbeissen! Sie wisse, dass ihr eine zu aggressive Einstellung an den Olympischen Spielen in Sotschi zum Verhängnis geworden sei. Eine gewisse Lockerheit sei heute sicher von Nöten.

Die dritte Schweizer Slalom-Starterin im Bunde ist Charlotte Chable. Die 20-jährige Waadtländerin gibt ihr WM-Renn-Debüt, nachdem sie sich im Team-Event zu ihrer eigenen Enttäuschung mit der Rolle der Ersatzfrau hat begnügen müssen. Gymnasiastin Chable ist ein sportliches Multitalent. Bis zum 15. Altersjahr war sie zweigleisig gefahren und hatte sie neben dem Skifahren auch Eiskunstlauf wettkampfmässig betrieben. Ausserdem deckt sie ihr grosses Sportbedürfnis mit Schwimmen und Golf spielen. (si/cma)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der ZSC setzt Siegesserie auch im Final fort und gewinnt die erste Partie gegen Lausanne
Die ZSC Lions gehen im Playoff-Final gegen Lausanne wie erwartet 1:0 in Führung. Der 2:1-Sieg gegen Lausanne ist ein hartes Stück Arbeit mit Goalie Simon Hrubec und Traumtänzer Derek Grant als Matchwinnern.

Ohne zu brillieren blieben die ZSC Lions auch im neunten Spiel in diesen Playoffs der National League ungeschlagen. Sie waren über weite Strecken nicht besser als Lausanne, aber am Ende eine Spur abgeklärter.

Zur Story