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WM-Team-Event: Die Schweiz verliert das kleine Final und verpasst Bronze

Ski-WM, Team-Event
1. Frankreich
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3. Schweden
4. Schweiz
From left, Switzerland's Reto Schmidiger, Luca Aerni, Camille Rast and Wendy Holdener reacts after loosing the 1/2th final of the Nations Team Event at the 2017 FIS Alpine Skiing World Championsh ...
Das Schweizer Team verpasst die erste Team-Medaille seit 2007.Bild: KEYSTONE

WM-Team-Event: Die Schweiz verliert das kleine Final und verpasst Bronze

Nichts gewesen mit der siebten WM-Medaille für die Schweiz. Im Team-Event verpasst das favorisierte Team um Wendy Holdener und Luca Aerni das Podest. Somit bleibt 2007 die weiterhin einzige Team-Medaille an Weltmeisterschaften 
14.02.2017, 06:4714.02.2017, 14:50
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Das Quartett von Swiss-Ski verlor das Duell um Platz 3 gegen Schweden 1:3 und wurde Vierte. Zuvor war die Schweiz in den Halbfinals an der Slowakei gescheitert. Überragender Mann im Schweizer Team war Reto Schmidiger, der alle seine vier Duelle gewann. Wendy Holdener und Camille Rast verloren hingegen sowohl im Halbfinal als auch im Kampf um Bronze ihre Läufe.

«Ich bin zu früh gestartet. Danach habe ich alles riskiert, liess es früh laufen und habe es dann leider in den Sand gesetzt», gesteht Wendy Holdener nach dem Rennen. Sie verlor das vorentscheidende Duell im Halbfinal gegen Veronika Velez Zuzulova.

Die besten Bilder der Ski-WM 2017

«Wir wollten in jedem Lauf das Beste zeigen. Es wurmt schon ein bisschen» sagte Reto Schmidiger nach dem Rennen gegenüber dem SRF. Er hatte erst im kleinen Final seine beste Leistung abrufen können, allerdings ging es da schon um nichts mehr. «Ich hätte den Lauf im Halbfinal gebraucht, dann wären wir im Final gestanden.»

Gold ging an Frankreich, das im Final die Slowakei bezwang und nach 2011 zum zweiten Mal Gold im Mannschafts-Wettkampf gewann. Die Entscheidung war denkbar knapp. Mathieu Faivre schlug Matej Falat um vier Hundertstel, weshalb die grossartigen Leistungen der beiden slowakischen Frauen nicht mit Gold belohnt wurden. Petra Vlhova und Veronika Velez Zuzulova hatten bis und mit dem Final kein einziges Duell verloren.

Der erste Achtelfinal begann gleich mit einer Überraschung. Der Belgier Dries van den Broecke schlug Marcel Hirscher im direkten Duell. Da aber Hirschers Teamkollegen alle gewannen, kam Österreich dennoch weiter. In den Viertelfinals bezog Hirscher gegen den Schweden André Myhrer die nächste Niederlage, diesmal mit Konsequenzen. Titelverteidiger Osterreich schied aus. (fox/sda)

Der Liveticker zum Nachlesen:

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Ammann und Peier schaffen den Cut
Simon Ammann und Killian Peier stossen am Mittwochmittag Schweizer Zeit vom Balken der kommenden Olympia-Schanze in Pyeongchang ab. Der Toggenburger und der Waadtländer landeten in der Qualifikation nach Flügen auf 128 beziehungsweise 118 m im 15. und 34. Rang.

Der Luzerner Gregor Deschwanden muss nach der Weite von 108 m am ersten von zwei Springen in Südkorea zuschauen. Den stärksten Eindruck in den insgesamt drei Sprüngen vom Dienstag hinterliessen der Pole Kamil Stoch, vor drei Jahren als Doppel-Olympiasieger aus Sotschi abgereist, und der Österreicher Stefan Kraft. (sda)
epa05786764 Simon Ammann of Switzerland soars during the first jump of the 22nd FIS World Cup ski jumping large hill individual competition in Sapporo, northern Japan, 12 February 2017. EPA/KIMIMASA M ...
Bild: KIMIMASA MAYAMA/EPA/KEYSTONE
Wendy Holdener
«Ich bin zu früh gestartet. Danach habe ich alles riskiert, liess es früh laufen und habe es dann leider in den Sand gesetzt», gesteht Wendy Holdener nach dem Rennen.
Frankreich – Slowakei 2:2
Frankreich ist Weltmeister! Mathieu Faivre bezwingt Matej Falat um 0,04 Sekunden und sichert seinem Team Gold!
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Frankreich – Slowakei 1:2
Adeline Baud Mugnier gegen Veronika Velez Zuzulova: Die Slowakin legt wieder vor. Die Slowaken vor dem WM-Titel.
Frankreich – Slowakei 1:1
Alexis Pinturault gegen Andreas Zampa: Der Slowake startet besser, gibt den Vorsprung aber her – Pinturault gleicht aus.
Frankreich – Slowakei 0:1
Petra Vlhova sichert der Slowakei den ersten Punkt gegen Tessa Worley.
Schweiz – Schweden 1:3
Reto Schmidiger sorgt immerhin für den Ehrenpunkt für die Schweiz. Er distanziert Andre Myhrer um 0,05 Sekunden. Das ist schon bitter: Seit 2007 wartet die Schweiz damit weiterhin auf das nächste Edelmetall im Team-Event – und dies obwohl Swiss Ski seit 2014 jedes Rennen bei den Weltcupfinals für sich entscheiden konnte.
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Schweiz – Schweden 0:3
Camille Rast gegen Maria Pietilä-Holmner: Rast hält gut mit und fordert die Schwedin, verliert aber. Keine weitere Medaille für die Schweiz. Sehr schade. 0,21 Sekunden fehlen der jungen Schweizerin. Wieder schnappt uns Schweden Bronze vor der Nase weg. Es bleibt bei bisher sechs Medaillen für die Schweiz an der Heim-WM. Gratulation den Schweden zu Bronze, die waren einfach besser.
Schweiz – Schweden 0:2
Luca Aerni gegen Mattias Hargin: Der Schweizer schon am Start zurück, er kommt aber ran, es wird knapp, aber Hargin siegt mit 0,33 Sekunden Vorsprung.
Schweiz – Schweden 0:1
Jetzt geht es – wie vor zwei Jahren in Beaver Creek – gegen die Schweden um WM-Bronze. 2015 unterlagen wir, jetzt verliert Wendy Holdener das Auftaktduell gegen Frida Hansdotter um 0,06 Sekunden.
Schweiz – Slowakei 2:2
Luca Aerni muss siegen und eine starke Zeit fahren. Das gelingt leider nicht, die Schweiz nur im kleinen Final. Er siegt zwar, aber die Zeit ist zu langsam. 0,06 Sekunden fehlen zum Finaleinzug. Sehr schade.
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Schweiz – Slowakei 1:2
Wendy Holdener gegen Veronika Velez Zuzulova: Holdener am Start leicht zurück. Sie holt auf, kann aber nicht mehr zurückschlagen. 2:1 für die Slowakei. Was für eine Super-Zeit von Velez Zuzulova.
Schweiz – Slowakei 1:1
Reto Schmidiger muss jetzt gegen Andreas Zampa versuchen auszugleichen. Der Schweizer startet extrem gut und bringt den Lauf ins Ziel. Ausgleich! Hopp Schwiiz! Mit 21.32 Sekunden allerdings nicht die allerbeste Zeit.
Schweiz – Slowakei 0:1
Camille Rast eröffnet wieder für die Schweiz. Die 17-Jährige trifft auf die etablierte Petra Vlhova. Das Küken im Schweizer Team hält gut mit, verliert am Ende aber etwas Zeit. 1:0 für die Slowakei.
Schweden – Frankreich 2:2
Andre Myhrer gegen Alexis Pinturault: Der Schwede mit einem Fehler weit oben, er gibt auf. Es kommt auf die Zeit an, Pinturault schafft's in 21.20 und bringt Frankreich ins Final! Sechs Hundertstel entschieden.
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Schweden – Frankreich 2:1
Tessa Worley gegen Maria Pietilä–Holmner: Die Schwedin liegt zu Beginn vorne und bringt das ins Ziel.
Schweden – Frankreich 1:1
Mattias Hargin gegen Mathieu Faivre: Das bessere Ende hält der Schwede für sich in der Hand. Ausgleich!
Schweden – Frankreich 0:1
Frida Hansdotter und Adeline Baud Mugnier eröffnen die Halbfinals. Die Französin siegt mit 0,16 Sekunden Vorsprung.
Slowakei – Italien 1:3
Das letzte Duell geht noch an Italien, aber das bringt nichts mehr. Die Italiener sind raus.
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Slowakei – Italien 3:0
Petra Vlhova bringt das Ding locker nach Hause – die Slowakei steht im Halbfinal. Dort trifft sie auf die Schweiz!
Slowakei – Italien 2:0
Matej Falat sorgt für die Überraschung und besiegt Riccardo Tonetti mit 3 Hundertsteln Vorsprung.
Slowakei – Italien 1:0
Velez Zuzulova lässt Chiara Costazza stehen.
Schweiz – Kanada 2:2
YESS! Wir stehen im Halbfinal! Luca Aerni muss zum Abschluss gegen Philip Trevor ran. Er verliert zwar, aber die Schweiz rettet sich über die Zeit zum Sieg!
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Schweiz – Kanada 2:1
Wendy Holdener bringt die Schweiz in Führung! Sie bezwingt Candace Crawford und sorgt für das 2:1. Holdener mit einem Raketenstart! Unglaublich.
Schweiz – Kanada 1:1
Reto Schmidiger will den Fehlstart wett machen. Er tritt gegen Phil Brown an und gleicht aus! Stark! Brown scheidet aus.
Schweiz – Kanada 1:0
Camille Rast misslingt der Start, dann dreht sie gegen Erin Mielzynski zwar auf, aber sie verliert um 0,16 Sekunden. Unten gab's nochmals einen kleinen Fehler.
Frankreich – Norwegen 3:1
Jetzt schlägt auch Pinturault erstmals zu: Der Riesenslalom-Star besiegt Kilde. Damit kommt es im ersten Halbfinal zum Duell Schweden – Frankreich.
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Frankreich – Norwegen 2:1
Tessa Worley bringt Frankreich in Führung.
Frankreich – Norwegen 1:1
Leif Kristian Haugen gleicht für Norwegen aus. Mathieu Faivre kommt mit 15 Hundertsteln Rückstand ins Ziel.
Frankreich – Norwegen 1:0
Wer wird Schwedens Halbfinalgegner? Kristin Lysdahl verliert gegen Adeline Baud Mugnier deutlich.
Österreich – Schweden 1:4
Feller verliert den Stock und scheidet dann auch aus. War eh nicht mehr entscheidend. Schweden steht im Halbfinal!
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Österreich – Schweden 1:3
Frida Hansdotter bringt die Schweden ins Halbfinal! Eine Hundertstel entscheidet! Die Österreicher sind raus!
Österreich – Schweden 1:2
Andre Myhrer siegt gegen Marcel Hirscher mit acht Hundertsteln Vorsprung. Jetzt wird's heiss für die Ösis.
Österreich – Schweden 1:1
Wir haben das erste Unentschieden in einem Lauf! Brunner und Pietilä-Holmner kommen exakt zeitgleich ins Ziel.
Die Viertelfinals
Das sind die Paarungen der Viertelfinals:
Österreich – Schweden
Norwegen – Frankreich
Schweiz – Kanada
Slowakei – Italien
Italien – Argentinien 3:0
Der Viertelfinal für Italien ist gefixt: Chiara Costazza lässt Francesca Baruzzi Farriol keine Chance. Italien trifft im Viertelfinal auf die Slowakei.
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Italien – Argentinien 2:0
Riccardo Tonetti wird der Favoritenrolle ebenfalls gerecht: 2:0 für die Azzurri.
Italien – Argentinien 2:0
Riccardo Tonetti wird der Favoritenrolle ebenfalls gerecht: 2:0 für die Azzurri.
Italien – Argentinien 1:0
Irene Curtoni bekundet keine Probleme mit Salome Bancora.
Deutschland – Slowakei 1:3
Felix Neureuther gegen Matej Falat: Der Deutsche muss den Punkt gewinnen und schneller fahren. Aber Falat siegt! Deutschland scheidet im Achtelfinal aus! Was für eine Überraschung!
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Deutschland – Slowakei 1:2
Veronika Velez Zuzulova gegen Christina Geiger – die Slalomspezialistin aus der Slowakei sorgt für den Matchpunkt für ihr Land.
Deutschland – Slowakei 1:1
Andreas Zampa gegen Stefan Luitz. Jetzt setzt sich der Deutsche durch – Ausgleich.
Deutschland – Slowakei 0:1
Petra Vlhova schlägt Lena Dürr um elf Hundertstel.
USA – Kanada 2:2
Kannada siegt und trifft im Viertelfinal auf die Schweiz. Philipp Trevor siegt und entscheidet das 2:2-Duell dank der um eine Hundertstel schnelleren Laufzeit für Kanada.
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USA – Kanada 2:1
Resi Stiegler muss gegen Candace Crawford ran. Die Slalom-Spezialistin aus den USA bringt ihre Farben in Führung. Crawford scheidet nach dem Sprung aus.
USA – Kanada 1:1
A.J. Ginnis (USA) und Phil Brown (Ka) sind die nächsten auf der Piste. Den Punkt sichert sich die USA.
USA – Kanada 0:1
Erin Mielzynski und Megan McJames tragen das erste Duell aus. Die Favoritin aus Kanada setzt sich mühelos durch.
Schweiz – Kroatien 4:0
Ein glatter Sweep: Kombi-Weltmeister Luca Aerni lässt Elias Kolega stehen – 4:0 für die Schweiz. Souverän! Im Viertelfinal wartet dann die USA oder Kanada. Jetzt folgt das Duell.
Teamevent
Schweiz – Kroatien 3:0
Kombi-Weltmeisterin Wendy Holdener holt den Punkt zum Viertelfinal für die Schweiz. Sie lässt Leona Popovic keine Chance. Das war ein starker Auftritt des Teams bisher.
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Schweiz – Kroatien 2:0
Reto Schmidiger doppelt nach. Er bezwingt Filip Zubcic zum 2:0.
Schweiz – Kroatien 1:0
Die 17-jährige Camille Rast sichert der Schweiz gegen Andrea Komsic den ersten Punkt.
Frankreich – Russland 3:1
Frankreich setzt sich trotz dem Patzer seines Stars Pinturault 3:1 durch. Mathieu Faivre sichert den entscheidenden Punkt. Das war aber auch Glück: Ivan Kuznetsov scheidet kurz vor dem Ziel knapp in Führung liegend aus. Im Viertelfinal geht es dann gegen Norwegen.
Wie die Athleten wieder an den Start nach oben kommen?
Natürlich, mit dem Schneemobil.
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Frankreich – Russland 2:1
Adeline Baud Mugnier gegen Aleksandra Prokopyeva. Eine klare Sache für Frankreich.
Frankreich – Russland 1:1
Auch der zweite Trumpf der Franzosen sticht nicht: Alexis Pinturault verliert um 0,05 Sekunden gegen Pavel Trikhichev.
Frankreich – Russland 1:0
Tessa Worley und Ksenia Alopina eröffnen den vierten Achtelfinal. Gesucht wird Norwegens Gegner: Worley holt den ersten Punkt, Alopina scheidet nach dem Sprung aus.
Norwegen – Tschechien 3:1
Alexander Aamodt Kilde verliert sein unbedeutendes Duell gegen Ondrej Berndt.
Norwegen – Tschechien 3:0
Maren Skjöld gegen Martina Dubovska und schon ist das dritte Achtelfinal-Duell entschieden: 3:0 für Norwegen.
Norwegen – Tschechien 2:0
Leif Kristian Haugen gegen Krystof Kryzl – 2:0 für Norwegen.
Norwegen – Tschechien 1:0
Ester Ledecka eröffnet das dritte Duell gegen Kristin Lysdahl. Die Norwegerin Lysdahl holt sich den ersten Punkt mit 0,03 Sekunden Vorsprung.
Slowenien – Schweden 0:3
Maria Pietilä-Holmner sichert Schweden die Viertelfinal-Quali. Dort treffen die Nordländer dann auf Österreich.
Slowenien – Schweden 0:2
Mattias Hargin siegt locker. Weil Stefan Hadalin schon früh ausscheidet.
Slowenien – Schweden 0:1
Frida Hansdotter sichert Schweden den ersten Punkt mit einem Hundertstel Vorsprung auf Ana Bucik.
Österreich – Belgien
Manuel Feller sichert Österreich den erwarteten Sieg. Wir haben den ersten Viertelfinalisten.
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Österreich – Belgien
Kathrina Truppe sorgt für den Matchball für Österreich. Sie bekundet keine Probleme mit Mahtilde Nelles.
Österreich - Belgien
Marcel Hirscher verliert das Duell gegen den Nobody aus Belgien um 14 Hundertstel. Was für ein Rennen von Dries van den Broecke!
Österreich – Belgien
Stephanie Brunner holt den ersten Punkt problemlos für Österreich. Kim Vanreusel hat keine Chance.
Das erste Duell heisst Österreich gegen Belgien
Mit Dabei ist bei den Österreichern auch Marcel Hirscher, ansonsten allerdings ein junges Team am Start.
Das Tableau
Sollte die Schweiz immer gewinnen und jeweils auf die stärkstmöglichen Gegner treffen, warten Kroatien, die USA, Italien und im Finale Österreich.
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Erster Gegner der Schweiz
Die Schweiz trifft in der ersten Runde auf Kroatien. Das Team der Kroaten setzt sich zusammen aus:
Andrea Komsic
Leona Popovic
Elias Kolega
Istok Rodes
Matej Vidovic
Filip Zubcic
Wieder herrliche Bedingungen heute!
Habt ihr den schon gesehen?

Da könnte sogar Didier Cuche noch was lernen!😉
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Okay, Leute, ein letztes Mal lachen wir noch mit euch über uns
von Lutz Pfannenstiel
Alle, die unsere Fehleinschätzung von gestern noch nicht kannten, hier ist noch noch ein letztes Mal. Danach machen wir es wie wahre Sportler in grossen Interviews und sagen: «Ja, gut, das ist jetzt passiert. Wir sollten das nicht grösser machen, als es ist. Wichtig ist, dass wir nach vorne blicken. Wir müssen uns voll auf die kommenden Aufgaben konzentrieren und stecken all unsere Kraft in unser Ziel, uns so schnell wie möglich bei den Fans, Zuschauern, Sympathisanten und nicht zuletzt uns selbst zu rehabilitieren.»

Hier nochmals ein kleiner Auszug aus eurem gestrigen Ticker - selten habe ich mich mehr über eine Fehleinschätzung gefreut (ich dachte nach Aernis Abfahrt genau das gleiche)!
"Luca Aerni
Der Slalom-Spezialist kann die fehlenden Abfahrts-Kilometer nicht verstecken. Mit über 2.61 Sekunden Rückstand kommt er fürs Podest sicher nicht mehr in Frage. Vielleicht hätte man doch besser auf Niels Hintermann gesetzt ... "
Auslosung Achtelfinals - Vor dem Rennen
Österreich – Belgien
Schweden – Slowenien
Norwegen – Tschechien
Schweiz – Kroatien
USA – Kanada
Deutschland – Slowakei
Italien – Argentinien
Gibt's das vierte Gold für die Schweiz? - Vor dem Rennen
Die Schweiz gehört im Team-Event an der WM in St. Moritz zu den Favoriten. Die zweite Medaille in diesem Wettkampf ist längst fällig. Mit dem Schwung der bisherigen WM lebt der Traum vom nächsten Gold.

Auftritte im Team auf der Piste haben für Skirennfahrer Seltenheitswert, denn Mannschaftswettkämpfe sind eine Rarität. Gemeinsame Sache machen die Alpinen nur beim Weltcup-Finale, bei Weltmeisterschaften – und im kommenden Jahr zum ersten Mal auch bei Olympischen Spielen.

Im Weltcup war die Schweiz zuletzt das Mass aller Dinge. An den letzten drei Schlussveranstaltungen siegte die Equipe von Swiss-Ski ausnahmslos. Logisch, dass die jungen Schweizer auch in St. Moritz als Anwärter auf einen Podestplatz gehandelt werden.

Die bisherige Bilanz an Weltmeisterschaften korrespondiert nicht im Ansatz mit den Erfolgen im Weltcup. Seit der Premiere des Team-Wettkampfs 2005 in Bormio gab es ein einziges Mal eine Medaille, 2007 in Are in Schweden Bronze. Damals wurde noch in Serien in Super-G und Slalom gefahren. Das Schweizer Sextett bildeten Marc Berthod, Daniel Albrecht, Nadia Styger, Fabienne Suter, Rabea Grand und Sandra Gini.
epa05783561 Gold medalist Wendy Holdener of Switzerland celebrates during the Women's Combined competition winner’s presentation at the 2017 FIS Alpine Skiing World Championships in St. Moritz, ...
Bild: EPA/KEYSTONE
Gibt's das zweite Gold für Wendy Holdener?

Aus dem aktuellen Schweizer Team bringt Wendy Holdener am meisten Erfahrung mit. Die Kombinations-Weltmeisterin war an den letzten drei Weltmeisterschaften dabei und hatte auch massgeblichen Anteil an den drei Siegen bei den Weltcup-Finals. Auf Seite der Männer gilt das Gleiche für Reto Schmidiger. Der Nidwaldner, der auch am Schlusstag im Slalom zum Einsatz kommen wird, tankte für seinen ersten WM-Auftritt in St. Moritz mit einem Sieg am Samstag im ersten von zwei Europacup-Slaloms in Zakopane in Polen zusätzliches Selbstvertrauen.

Neben Schmidiger treten mit Daniel Yule und Luca Aerni die aktuell besten Schweizer Slalom-Fahrer an. Die Frauen-Fraktion komplettieren die zum ersten Mal für den Teamwettkampf und für eine WM aufgebotenen Teenager Mélanie Meillard und Camille Rast. Auch die zwei Walliserinnen haben erfolgreiche Tage hinter sich. Die 18-jährige Meillard gewann zuletzt die beiden Europacup-Slaloms in Bad Wiessee in Bayern und schaffte es ausserdem im Weltcup-Parallelrennen in Stockholm, in der Hauptprobe auf den Team-Wettkampf sozusagen, bis in die Viertelfinals. Die noch ein Jahr jüngere Rast überraschte vor drei Wochen als Neunte im Weltcup-Riesenslalom in Kronplatz im Südtirol.

Ähnlich dominant wie die Schweizer in den vergangenen drei Wintern im Weltcup war Österreich an den Weltmeisterschaften. Von den bisherigen fünf Wettkämpfen - 2009 in Val d'Isère fiel der Team-Event dem massiven Schneefall zum Opfer – gewannen die Athleten des ÖSV drei. Grosse Figur bei den letzten zwei Titelgewinnen in Schladming und Beaver Creek war Marcel Hirscher. Der Salzburger hat auch in St. Moritz seine Teilnahme fest eingeplant. Weitere heisse Kandidaten für das Podium sind Deutschland, Norwegen, Frankreich und Schweden. (sda)

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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Filzstift
14.02.2017 10:27registriert August 2016
Schweiz - Kroatien. Mal schauen. Bitte nicht diese Top-Nation unterschätzen!

Italien - Argentinien, auch so ein echter Klassiker. Man erinnere sich an das Halbfinal 1990. Schade, dass sie schon im Achtelfinal aufeinander treffen. Dagegen hat Deutschland wie immer Losglück. ;-)
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Für Gretzkys Abschied wird sogar die kanadische Nationalhymne umgetextet
18. April 1999: Wayne Gretzky bestreitet in New Yorks Madison Square Garden sein letztes NHL-Spiel. Er kann die Tränen nicht zurückhalten. Dabei hatte Gretzky verlangt, sein Abschied solle eine Party sein und keine Beerdigung.

Es war damals die Zeit der grossen Abschiede: Basketballer Michael Jordan hatte den Anfang gemacht. Quarterback John Elway folgte eine Woche nach Wayne Gretzky und Jürgen Klinsmann eine Woche nach Elway.

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