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Gold und Bronze! Schweizer Big-Air-Frauen fliegen an der WM in den siebten Himmel 

Die Schweizerin, Snowboarderin Elena Könz darf sich als erste Big-Air-Weltmeisterin feiern lassen. 
Die Schweizerin, Snowboarderin Elena Könz darf sich als erste Big-Air-Weltmeisterin feiern lassen. bild: srf
Freestyle-WM in Kreischberg

Gold und Bronze! Schweizer Big-Air-Frauen fliegen an der WM in den siebten Himmel 

Feiertag für die Schweizer Snowboarderinnen: Elena Könz dominiert die Big-Air Konkurrenz in Kreischberg und wird die erste Weltmeisterin – Sina Candrian holt Bronze. Im Wettkampf der Männer landet Lucien Koch auf dem undankbaren 4. Platz.
24.01.2015, 19:0225.01.2015, 08:47
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Bei der ersten WM-Entscheidung der Frauen im Big Air stellt die Schweiz im Final gleich drei von sechs Fahrerinnen. Mit Elena Könz und Sina Candrian unterstreichen zwei von ihnen sofort ihre Medaillenambitionen: Schweizer Doppelführung nach dem ersten Durchgang. Nur Qualifikations-Siegerin Lia-Mara Bösch patzt beim ersten Sprung und muss sich mit Platz 5 begnügen.

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Mit diesem Sprung hängt Elena Könz die Konkurrenz um Längen ab. gif: srf

Auch nach zwei Runs präsentiert sich das Bild unverändert. Könz und Candrian behaupten die Führung – bei Lia-Mara Bösch flattern erneut die Nerven. Damit bleibt der 19-jährige Aargauerin im Medaillenrennen nicht mehr viel Luft.

Die Schweizer Doppelführung hält auch nach dem zweiten Run.
Die Schweizer Doppelführung hält auch nach dem zweiten Run.bild: srf

Im dritten Run gelingt ihr dann endlich doch noch ein guter Versuch. Die Hypothek ist aber zu gross: Lia-Mara Bösch muss sich mit Platz 5 begnügen und ist bitter enttäuscht. Die Finnin Merika Enne schnappt Sina Candrian mit ihrem letzten Sprung noch Silber weg, doch Elena Könz ist nicht mehr zu stoppen.

Die erste Weltmeisterin der Big-Air-Geschichte kann ihren Erfolg kaum fassen. Im Interview mit SRF ist die Schweizerin beinahe sprachlos: «Ich bin mega glücklich, aber ich glaube, ich begreife es gar noch nicht so richtig. Ich habe heute nicht wirklich damit gerechnet und es ist einfach mega toll.»

Koch rutscht nach starkem Auftakt ab

Auch bei den Männern startet der Wettkampf ganz nach dem Geschmack der Schweizer Equipe. Lucien Koch, der als Zehntplatzierter der Qualifikation gerade noch in den Final gerutscht ist, zeigt einen starken Auftaktsprung. Da die favorisierten Gegner anschliessend alle patzen, steht der 19-Jährige nach dem ersten Durchgang ganz oben im Zwischenklassement. 

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Weil viele Favoriten Nerven zeigen, erobert Lucien Koch mit diesem starken ersten Trick die Führung. gif: srf

Den zweiten Versuch steht Lucien Koch ebenfalls – vermag dabei die Punktrichter aber nicht zu überzeugen. Er rutscht ab auf den dritten Platz. 

So wird der dritte Lauf zur Zitterpartie für den Schweizer. Er legt mit einem starken dritten Sprung vor, zeigt aber Unsicherheiten bei der Landung. 

Und so wird er im letzten Sprung des Tages doch noch vom Podest gestossen. Der Finne Roope Tonteri wird Weltmeister vor Darcy Sharpe und Kyle Mack. (dux)

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