Für Xherdan Shaqiri dauerte das gestrige Serie-A-Spiel gegen Cesena nur 23 Minuten. Der Schweizer Nationalspieler musste mit muskulären Problemen ausgewechselt werden. Ohne den «Kraftwürfel» kam Inter gegen Cesena nicht über ein 1:1 hinaus.
Shaqiri, der sich nach einer ersten Diagnose eine Muskelzerrung im linken Oberschenkel zugezogen hat, wird den Nerazzurri wohl auch im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League gegen den VfL Wolfsburg fehlen. Für Inter-Trainer Roberto Mancini besonders ärgerlich: Von den beiden Winter-Transfers Lukas Podolski und Shaqiri durfte der 50-Jährige nur einen für die Europa League nominieren – er entschied sich für den verletzungsanfälligen Schweizer.
Für Shaqiri ist es bereits die fünfte Muskelverletzung in den letzten zwei Jahren. Wegen Muskelfaserrissen, eines Muskelbündelrisses und Adduktoren-Problemen verpasste der Ex-Basler dabei 40 Spiele für die Bayern.
Trainer Mancini hat die Hoffnung auf einen Shaqiri-Einsatz am Donnerstag gegen Wolfsburg aber noch nicht aufgegeben. «Ich glaube nicht, dass er spielen kann», so der Inter-Trainer nach dem Rückschlag gegen Cesena. «Wir werden aber alles versuchen, denn die Europa League ist unsere letzte Titelchance.»
Shaqiris Verletzung könnte auch zum Problem von Nati-Trainer Vladimir Petkovic werden. Zwar spricht noch niemand von einem Forfait des wichtigsten Schweizer Offensivspielers für das EM-Qualifikationsspiel vom übernächsten Freitag gegen Estland. Doch klar scheint, dass der wichtigste Schweizer Offensivspieler am kommenden Montag nicht in bester Verfassung ins Schweizer Nati-Camp einrücken wird. (pre/si)
Seit längerer Zeit steht fest, dass Offensiv-Verteidiger Dominik Egli den HC Davos Richtung Schweden verlässt. Nun ist definitiv, wo der 25-Jährige nächste Saison spielen wird. Er hat bei Frölunda in der höchsten schwedischen Liga einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Die offizielle Bestätigung ist in den nächsten Tagen zu erwarten. (kza)