Sport
Sport kompakt

Hiller für zwei Jahre zu den Calgary Flames

Bild
Bild: AP/FR161655 AP
NHL

Hiller für zwei Jahre zu den Calgary Flames

Der Nationalgoalie Jonas Hiller hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der bei den Anaheim Ducks nicht mehr erwünschte Appenzeller unterschrieb bei den Calgary Flames einen Zweijahresvertrag über neun Millionen Dollar.
01.07.2014, 20:2602.07.2014, 10:49
Mehr «Sport»

Dass Hiller zu den Flames geht ist insofern keine Überraschung, als Calgarys Präsident Brian Burke grosse Stücke vom 32-Jährigen hält. Er hatte den Schweizer schon 2007 geholt, damals in seiner Funktion als General Manager der Anaheim Ducks. Mit dem Lohn von 4,5 Millionen verdient Hiller genau gleich viel wie in den letzten vier Jahren bei den Ducks.

Bild
Bild: David Zalubowski/AP/KEYSTONE

Nummer-1-Status verloren

Für Anaheim absolvierte Hiller 352 Partien und feierte dabei 24 Shutouts. 2011 durfte er am Allstar-Game teilnehmen. In der abgelaufenen Saison realisierte er mit 14 Erfolgen hintereinander die zweitlängste Siegesserie eines Torhüters in der Geschichte der NHL.

Nach den Olympischen Spielen in Sotschi verlor er dann aber seinen Status als Nummer 1. In den Playoffs kam er bloss zweimal von Beginn weg zum Einsatz. In der Folge erhielt er von Anaheim keinen neuen Vertrag, obwohl er nie einen Hehl daraus gemacht hatte, dass er gerne in Kalifornien geblieben wäre, wo er mit seiner Frau in einem schönen Haus am Strand lebte.

Bob Hartley.
Bob Hartley.Bild: AP/The Canadian Press

Bei Calgary steht mit Sven Bärtschi ein weiterer Schweizer unter Vertrag. Der Langenthaler wurde jedoch im Dezember zu den Abbotsford Heat in die AHL geschickt. Im Vorbereitungscamp dürfte Bärtschi aber eine neue Chance erhalten. Headcoach der Flames ist Bob Hartley, der die ZSC Lions 2012 zum Meistertitel geführt hatte.

Calgary hatte bereits in der vergangenen Saison auf einen Schweizer Torhüter gesetzt, und zwar auf Reto Berra. Der Zürcher wurde allerdings Mitte März zu den Colorado Avalanche getradet. Nun soll Hiller die Kanadier wieder auf den Erfolgsweg zurückbringen.(si/syl)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der SCB schlägt Zug und zieht in Viertelfinalserie gleich – auch Lausanne erzwingt Spiel 7
Eishockeyfans kommen in den Genuss von zwei weiteren Entscheidungsspielen. Nach Lugano gegen Fribourg erzwingen auch der SCB und Lausanne in ihren Viertelfinalserien ein 7. Spiel.

Im Playoff-Viertelfinal zwischen dem SC Bern und dem EV Zug kommt es am Ostersamstag in Zug zum Showdown. Die Berner erzwingen mit einem hochverdienten 3:0-Heimsieg ein siebtes und entscheidendes Spiel. Der SCB verdiente sich den erneuten Ausgleich in der Serie mit einer wiederum starken Reaktion vor Heimpublikum. Zwei Tage nach dem 2:6 in Zug fanden die Berner zu jenem Spiel zurück, das sie weiter von der erstmaligen Halbfinalqualifikation seit dem letzten Meistertitel im Jahr 2019 träumen lässt.

Zur Story