– Der FC Zürich kommt im Tourbillon gegen Sion zu schmeichelhaften drei Punkten und kämpft sich mit dem ersten Super-League-Vollerfolg seit über zwei Monaten zurück auf den dritten Platz.
– Eine erste strittige Szene ereignet sich im Wallis nach einer guten Viertelstunde: Ebenezer Assifuah behauptet im Strafraum der Zürcher den Ball gegen Berat Djimsiti – und wird von diesem leicht gestossen. Schiedsrichter Stephan Klossner sieht darin keine Regelwidrigkeit und lässt die Partie laufen – über einen Elfmeterpfiff hätte sich der FCZ allerdings nicht beklagen können.
– Wenig später sorgt der Linienrichter für Zündstoff: Nach einem Zürcher Freistoss netzt Alain Nef nach einem kurzweiligen Tohuwabohu vor Andris Vanins zur vermeintlichen Führung ein. Der Verteidiger dreht zur Jubelrunde ab – und wird gefühlte zehn Sekunden später aus dem Abseits gepfiffen. Spät, aber zurecht: Nach Vilmos Vanczaks Befreiung prallt der Ball Franck Etoundi an den Kopf und springt von dort dem mittlerweile im Abseits stehenden Nef vor die Füsse.
– Sekunden später stellen die Zürcher das Skore doch noch auf 1:0: Francisco Rodriguez' Hereingabe wird von Vincent Rüfli mit der Hand abgelenkt, Avi Rikan verwandelt den fälligen Elfmeter souverän.
– In der 53. Minute erhöhen die Gäste auf 2:0: Vanins rammt den heranstürmenden Etoundi im Strafraum um, Klossner zeigt erneut auf den Punkt. Wieder übernimmt Rikan die Verantwortung – und verlädt den Sion-Keeper zum zweiten Mal.
– Postwendend können die Sittener verkürzen: Assifuah bedient nach einem Sturmlauf Daniel Follonier mustergültig, der nur noch den Schlappen hinzuhalten braucht. Im nächsten Angriff hat Vanczak gar den Ausgleich auf dem Fuss, verfehlt das Tor aus fünf Metern allerdings haarscharf.
– In der Folge drücken die Sittener vergeblich auf den Ausgleichstreffer und müssen sich vor heimischen Anhang dem über 90 Minuten gesehen schwächeren Zürchern (Torverhältnis 30:5 zugunsten der Gastgeber) geschlagen geben.
– Grossen Anteil am Zürcher Sieg hat Goalie Brecher. Der Jungspund zeigt eine bärenstarke Leistung und lässt vor allem Sions Tor-Versicherung Moussa Konaté ein ums andere Mal verzweifeln.
Beim sogenannten «Underwater Torpedo» braucht es nicht nur stählerne Muckis, sondern vor allem eine Lunge aus Stahl. Die Trendsportart, die erst 2017 in den USA ins Leben gerufen wurde, wird immer populärer – bei Sportlerinnen und Sportlern wie auch beim Publikum auf Social Media. Und das erstaunt nicht, wenn man die (wortwörtlich) atemberaubenden Bilder sieht: