Dank ihrer Toplinie haben die Minnesota Wild in den NHL-Playoffs gegen die St.Louis Blues wieder vorgelegt. Zach Parise, Jason Pominville und Mikael Granlund verbuchen beim nie gefährdeten 3:0 im heimischen Xcel Energy Center zusammen sechs Punkte.
Nur beim dritten Treffer hatte keiner aus dem Trio seinen Stock im Spiel. Diesen erzielt nämlich der Schweizer Nino Niederreiter 2:02 Minuten vor Schluss ins leere Tor. Der 22-jährige Stürmer erobert sich von Alexander Steen die Scheibe und beseitigt die letzten Zweifel am Heimerfolg von Minnesota.
Für den Bündner ist es der erste Treffer in den laufenden Playoffs. In der Regular Season hatte er in 80 Spielen 24 Mal getroffen. Im Vorjahr hatte Niederreiter in 13 Playoff-Spielen für Wild drei Treffer und insgesamt 17 Saisontore erzielt.
Niederreiter gehört zu den Aktivposten von Minnesota und ist an zahlreichen Offensivaktionen des Heimteams beteiligt. Mit vier «Hits» ragt er auch im Körperspiel heraus. Goalie Devan Dubnyk benötigt lediglich 17 Paraden für seinen Shutout. (pre/si)
Der SCB hat im Viertelfinal gegen Zug ein Goalieproblem. Die Fangquoten sagen eigentlich alles: 84,78 Prozent für Adam Reideborn, 83,11 Prozent für Philip Wüthrich. Für die Zuger hat Leonardo Genoni 93,17 Prozent der Pucks gehalten. Es wäre eine veritable Sensation, wenn das Team mit 80-Prozent-Goalies die Mannschaft mit dem 90-Prozent-Torhüter aus dem Wettbewerb kippt.