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Der FC Sion wartet weiter auf den ersten Heimsieg der Saison. Mit einem 1:1 holt er in einem packenden Spiel gegen den FC Zürich immerhin einen Punkt.
Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit hatte Roberto Rodriguez den FCZ mit einem Schlenzer von halblinks nicht unverdient in Front geschossen (47. Minute). Es war der erste Treffer für die Zürcher nach zuvor zwei torlosen Auftritten, und angesichts des Übergewichts vor allem in der Anfangsphase ein logischer. Nur weil Jagne Pa Modou (8.) und Rodriguez (10.) zunächst im Abschluss gesündigt hatten, führte der FCZ nicht schon früher. Vor dem Gipfeltreffen zwischen Basel und YB am Sonntag schloss er damit zum zweitplatzierten FCB auf.
Der Punkt war aus Sicht der Walliser vor allem deshalb verdient, weil die Gastgeber zwar weniger Chancen hatten, aber vor dem Ausgleich zweimal am Pfosten scheiterten. Zuerst prallte ein Schuss von Kasami vom Pfosten ab (49.), später traf auch der eingewechselte Aimery Pinga die Torumrandung (77.). «Wir hatten Glück im Unglück, verloren zwei Punkte, gewannen aber einen», befand Kasami, der sich in den hektischen Schlussminuten an der Seitenlinie ein Scharmützel mit Uli Forte und dem ausgewechselten Rodriguez lieferte.
Glück hatten Sittener auch deshalb, weil sie über weite Strecken die unterlegene Equipe waren. «Wir waren fast durchwegs besser, aber während wir das 2:0 verpassten, setzte Sion den entscheidenden Nadelstich», fasste Rodriguez treffend zusammen.
Das Spiel verläuft etwa so, wie man es hat befürchten müssen. Beide Mannschaften agieren äusserst vorsichtig. Auch nach 25 Minuten hat das kaum gefüllte Letzigrund-Stadion noch keine einzige Torchance zu sehen bekommen. Nach einer halben Stunde wird es dann erstmals gefährlich vor dem Lausanne-Tor. Doch Thomas Castella lässt sich nicht bezwingen.
Jeffren erlöst in der 68. Minute dann die Anhänger der Hoppers. Nachdem die Waadtländer ungenügend klären haut der Venezolaner voll drauf und erzielt das 1:0.
Wer danach aber auf eine Reaktion von Lausanne wartet, wird enttäuscht. Die Mannschaft von Fabio Celestini scheint nicht gewillt, irgendwelche Risiken einzugehen. GC hätte gar noch höher gewinnen können, lässt aber in der Schlussphase einige Chancen kläglich aus. In der Nachspielzeit erzielt Basic per Penalty das verdiente 2:0. Damit kann das Team von Murat Yakin so seinen fünften Rang in der Tabelle verteidigen.
Sion - Zürich 1:1 (0:0)
9500 Zuschauer. - SR Hänni.
Tore: 47. Rodriguez (Palsson) 0:1. 81. Kasami (Uçan) 1:1.
Sion: Mitrjuschkin; Zverotic (55. Bamert), Ricardo, Angha, Lenjani; Constant (73. Pinga); Kasami, Toma; Cunha, Uçan; Schneuwly.
Zürich: Vanins; Thelander, Bangura, Brunner; Winter (81. Rüegg), Palsson, Sarr (74. Maouche), Pa Modou; Dwamena, Frey, Rodriguez (92. Koné).
Bemerkungen: Sion ohne Zock (gesperrt), Adão, Adryan, Carlitos, Cümart, Dimarco, Lurati und Acquafresca (alle verletzt), Zürich ohne Alesevic, Kempter, Kryeziu, Marchesano, Nef, und Schönbächler (alle verletzt). Super-League-Debüt von Toma (18). Pfostenschüsse: 49. Kasami, 77. Pinga.
Verwarnungen: 84. Uçan (Foul). 90. Rüegg (Foul).
Grasshoppers - Lausanne-Sport 2:0 (0:0)
5100 Zuschauer. - SR Tschudi.
Tore: 68. Jéffren (Bajrami) 1:0. 93. Basic (Foulpenalty) 2:0.
Grasshoppers: Lindner; Bergström, Vilotic, Zesiger; Lavanchy (55. Pusic), Bajrami, Basic, Doumbia; Jeffrén (84. Fasko), Andersen; Djuricin (90. Avdijaj).
Lausanne-Sport: Castella; Monteiro, Manière, Rochat (76. Torres); Marin (65. Kololli), Tejeda (76. Zarate), Maccoppi, Gétaz; Campo, Geissmann; Margiotta.
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Pnishi (verletzt). 88. Kopfball an die Latte von Vilotic.
Verwarnungen: 49. Basic (Foul). 63. Djuricin (Reklamieren). 80. Geissmann (Foul). 80. Torres (Foul). 92. Maccoppi (Foul). (abu/sda)