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61 Winner, 7 Fehler – so überragend zieht Federer in die zweite Wimbledon-Woche

epa06076984 Roger Federer of Switzerland celebrates his win over Mischa Zverev of Germany in their third round match during the Wimbledon Championships at the All England Lawn Tennis Club, in London,  ...
Roger Federer ist ohne Satzverlust in der 2. Woche.Bild: NIC BOTHMA/EPA/KEYSTONE

61 Winner, 7 unerzwungene Fehler – so überragend zieht Federer in die zweite Woche

Roger Federer erreichte als Vierter und Letzter der Top-Favoriten die zweite Wimbledon-Woche. Der bald 36-jährige Baselbieter bezwang in der 3. Runde den Deutschen Mischa Zverev (ATP 30) 7:6 (7:3), 6:4, 6:4 und ist damit wie Rafael Nadal und Novak Djokovic noch ohne Satzverlust im Turnier.
08.07.2017, 21:3909.07.2017, 08:10
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Den einzigen heiklen Moment der Partie gegen den älteren der beiden Zverev-Brüder hatte Federer beim Stand von 5:5 im ersten Satz zu überstehen, als er einen Breakball gegen sich hatte, diesen aber mit einem Ass souverän abwehrte. Zuvor hatte Federer eine schnelle 4:1-Führung preisgegeben und während einigen Minuten die Kontrolle des Spiels aus den Händen gegeben. Im Tiebreak schaltete Federer aber wieder einen Gang höher; er gewann die Kurzentscheidung 7:3.

Ähnlich wie in der Partie der 2. Runde gegen Dusan Lajovic spielte Federer nach dem Gewinn des ersten Satzes befreit auf. Und spätestens nachdem dem Schweizer das Break zum 2:1 gelungen war, schien auch der Deutsche nicht mehr an die Überraschung zu glauben. In der Folge verzückte der siebenfache Wimbledon-Sieger das Publikum auf dem Centre Court wie gewohnt mit einigen spektakulären Schlägen: ein volley geschlagener Rückhand-Topspin-Passierball gehörte ebenso zum Repertoire wie ein Tweener.

Die Match-Statistik

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Zverev wehrte sich nach Kräften und trug mit seinem Serve-and-Volley-Spiel zur guten Unterhaltung bei. Im fünften Vergleich mit Federer, dem dritten auf Rasen, kam der Hamburger aber nicht mehr in die Nähe seines ersten Satzgewinns, da Federer in den Sätzen zwei und drei bei eigenem Service ungefährdet blieb. Nach 1:49 Stunden Spielzeit verwertete der Schweizer mit seinem 13. Ass seinen ersten Matchball und zog damit zum 15. Mal in Wimbledon in die zweite Woche ein.

In seinem 58. Grand-Slam-Achtelfinal duelliert sich Federer am Montag mit Grigor Dimitrov (ATP 11). Der Bulgare profitierte in seinem Spiel der 3. Runde beim Stand von 6:1, 6:1 von der Aufgabe seines Gegners Dudi Sela aus Israel. Dimitrov verlor alle fünf bisherigen Partien gegen Federer, gab aber in Wimbledon bislang erst 18 Games ab. (zap/sda)

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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Fairness_3
08.07.2017 23:44registriert Februar 2016
Das war stark Roger! Spielt er so weiter, steht einem Halbfinal gegen Djokovic nichts mehr im Weg. Go for the 19th Grand Slam Title!
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Züzi31
08.07.2017 23:43registriert August 2015
All hail the King. Wimb19don 2017...
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