Trostpreis: Martina Hingis (rechts) nach dem Doppelfinal beim US-Open.Bild: Getty Images North America
US-Open
Dabei hatte es doch so gut angefangen, für die letzte Schweizerin am US-Open: Martina Hingis gewann an der Seite ihrer Doppelpartnerin den ersten Satz im Final mit 6:2. Doch danach schalteten die Gegnerinnen einen Gang höher.
07.09.2014, 01:1707.09.2014, 17:23
Martina Hingis und Flavia Pennetta verlieren den Doppelfinal des US Open gegen die als Nummer vier gesetzten Russinnen Jekaterina Makarowa und Jelena Wesnina 6:2, 3:6, 2:6.
In ihrem erst vierten Turnier zusammen vergaben Hingis und Pennetta im zweiten und dritten viele Chancen für den Sieg.
«Das rächt sich eben und ist ein wenig enttäuschend», bilanzierte Hingis zum Schluss. Zwischen 1997 und 2002, während ihrer «ersten» Karriere hatte die heute 33-jährige Rheintalerin fünf Grand-Slam-Titel im Einzel und neun im Doppel gewonnen. 2006 – nach ihrem ersten Comeback –kam ein weiterer im Mixed dazu.
«Vor dem Turnier hätte ich mit geschlossenen Augen für eine Finalniederlage unterschrieben.»
Martina Hingis
Obwohl sie nun bei 15 Titeln stehen bleibt, zeigte sich Hingis sehr zufrieden. «Vor dem Turnier hätte ich mit geschlossenen Augen für eine Finalniederlage unterschrieben.» Sie plant, auch im nächsten Jahr eine Reihe Turniere mit der ein Jahr jüngeren Italienerin zu bestreiten, die am diesjährigen US Open im Einzel im Viertelfinal an Serena Williams scheiterte.
Mit der ein Jahr jüngeren Italienerin scheint die Rheintalerin die perfekte Ergänzung gefunden zu haben.
Handshake zum Schluss des Doppelfinals.Bild: Getty Images North America
Für Hingis, die im Einzel fünf und im Doppel neun Grand-Slam-Titel gewonnen hat, war es der erste Major-Final seit dem Australian Open vor zwölf Jahren (Sieg mit Anna Kurnikowa).
Siegreich im Doppel: Die Schweizerin Jil Teichmann.Bild: GETTY IMAGES NORTH AMERICA
Dass die Schweiz den Big Apple nicht ganz ohne Tennis-Gold verlässt, dafür sorgte eine Bielerin: Bei den Juniorinnen gewann die 17-jährige Jil Teichmann das Doppelturnier gemeinsam mit der Türkin Ipek Soylu. (kad/si)
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Du hast schlechte Laune? Führ' dir mal dieses Video von Manchester-City-Coach Pep Guardiola zu Gemüte. Es geht dir dann besser, versprochen.
(Und Pep selbst sollte es vielleicht auch gleich schauen, nachdem er gestern Abend auf ziemlich bittere Art und Weise aus der Champions League ausgeschieden ist und sich emotional gerade in weniger berauschenden Dimensionen bewegen dürfte ...)
Liebe Community,
aktuell kann einem vieles auf die Stimmung schlagen (was soll dieser erneute Wintereinbruch, gopf?! Schnee??? Ernsthaft? 🤬). Aber jetzt bloss nicht den Kopf hängen lassen. Wir haben hier eventuell genau die Dopamin-Spritze, die ihr braucht. Toggi meinte jedenfalls, ihm sei es nach dem Video direkt wieder besser gegangen. «So fühl ich mich amis, und so rede ich zu den Kindern, wenn die mal selber das Zimmer aufgeräumt haben», gab er zu Protokoll.