Rebeka Masarova gewann in Gstaad überraschend ihr erstes Spiel auf der WTA-Tour.
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Die 16-jährige Schweizerin Rebeka Masarova gewinnt beim WTA-Turnier in Gstaad sensationell ihr erstes Spiel auf der WTA Tour. In drei Sätzen besiegt sie die ehemalige Nummer 1 Jelena Jankovic.
Rebeka Masarova, Juniorensiegerin des French Open und Nummer 797 der Welt, gewann gegen Jelena Jankovic (WTA 27) 1:6, 6:4, 6:2. Nachdem sie im ersten Satz noch Lehrgeld zahlen musste, steigerte sie sich immer mehr und nutzte im zweiten und dritten Durchgang die Schwächen Jankovics, vor allem auf der Vorhandseite, resolut aus.
«Ich freue mich riesig», sagte die Tochter eines Slowaken und einer Spanierin strahlend. «Ich wusste, dass ich gewinnen kann und war sehr gut vorbereitet.» Der Anfang sei aber schwierig gewesen. «Ich war nervös und habe viele Fehler gemacht.» Dann sei sie aber immer besser ins Spiel gekommen. «Letztlich habe ich sehr gut gespielt.» Im Achtelfinal trifft die Baslerin auf die Estin Anett Kontaveit (WTA 92).
Jankovic (l.) und Masarova beim Handshake.
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Auch Viktorija Golubic (WTA 105) steht in den Achtelfinals der Ladies Championship. Die 23-jährige Zürcherin gewann ihre am Mittwoch abgebrochene Erstrunden-Partie gegen die als Nummer 7 gesetzte Deutsche Mona Barthel (WTA 57) 2:6, 6:1, 7:5. Golubic, die bereits beim Fedcup-Halbfinal in Luzern hervorragend gespielt hatte, zeigte auf Schweizer Boden einmal mehr eine tolle Leistung.
Siegerlächeln bei Viktorija Golubic. Bild: KEYSTONE
«Es war sehr schwierig», gab Golubic, deren Spiel ursprünglich bereits am Dienstag angesetzt war, zu. Immerhin gelang ihr am Donnerstag ein wesentlich besserer Start als am Mittwoch, als sie gleich 0:4 in Rückstand geraten war. «Diesmal wusste ich besser, wie sie spielt.»
Im Achtelfinal trifft sie am Freitag auf die Russin Jewgenia Rodina (WTA 102).
Stefanie Vögele (WTA 103) ist beim Ladies Championship in Gstaad in der 1. Runde ausgeschieden. Nach langem Warten wegen der anhaltenden Regenfälle verlor die 26-jährige Aargauerin gegen die drei Positionen besser klassierte Deutsche Carina Witthöft die am Mittwoch im zweiten Satz abgebrochene Partie 4:6, 6:4, 1:6. (sda/drd/rst)
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