Andy Murray hat mit seinem Achtelfinalsieg beim Masters-1000-Turnier von Miami eine magische Grenze überschritten. Das 6:4, 3:6, 6:3 gegen den Südafrikaner Kevin Anderson war sein 500. Sieg auf der ATP-Tour.
Thanks to everyone for the messages today.. Never imagined reaching 500 wins when I first started on the tour! Thanks to all the fans who
— Andy Murray (@andy_murray) 31. März 2015
Have supported me throughout my career so far it's much appreciated and I'll keep trying to make you happy😉also to my family, friends and
— Andy Murray (@andy_murray) 31. März 2015
My team for all their encouragement and support and for always sticking by me 😀 and to the haters I love you all💋
— Andy Murray (@andy_murray) 31. März 2015
Im Vergleich zu Roger Federer, der mittlerweile bei 1012 Siegen steht, ist sein Jubiläum zwar durchaus bescheidener Natur, dennoch freut sich Murray diebisch über die erreichte Marke. «Das ist schön, vor allem, wenn man sich die Liste der Spieler anschaut, die so oft gewonnen haben. So viele sind das nicht», so der 27-jährige Schotte. Da hat er Recht: Aktive Spieler mit über 500 Siegen gibt es derzeit nur 9. Insgesamt gibt es 46: Hier geht's zur Liste.
Murray wurde nach seinem Jubiläumssieg noch auf dem Court eine riesige Torte überreicht. Natürlich genehmigte er sich ein Stück und er sagte kampfeslustig: «Ich weiss nicht warum, aber die 500er-Marke erreicht zu haben, gibt mir zusätzliche Motivation weiterzumachen und noch mehr zu gewinnen. Ich hoffe, ich habe noch viele Siege mehr in mir.»
Wenn Murray die magische Grenze von 1000 Siegen noch erreichen möchte, muss er sich sputen. Wie der folgende Vergleich zeigt, hat er sich im Vergleich mit der Konkurrenz einen gehörigen Rückstand eingehandelt.
Die Frage nach Murrays Lieblingsunterlage erübrigt sich nach dem Betrachten der folgenden Grafik.
Mit seinen 500 Siegen hat Andy Murray 31 Turniere gewonnen. Darunter die US Open (2012), Olympia (2012) und Wimbledon (2013) sowie neun Masters-1000-Turniere.
Am häufigsten spielte Murray gegen Novak Djokovic (25 Duelle), Roger Federer (23) und Rafael Nadal (20). Gegen alle liegt er im Head-to-Head im Hintertreffen: 8:17 gegen den Serben, 11:12 gegen den Schweizer und 5:15 gegen den Spanier.