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Unfaires Publikum in New York: «Djokovic besiegte Federer und 23'000 seiner lautesten Fans»

Unfaires Publikum in New York: «Djokovic besiegte Federer und 23'000 seiner lautesten Fans»

14.09.2015, 08:0614.09.2015, 08:13
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Die Sympathien des New Yorker Publikums im «Billie Jean King»-Stadion sind klar verteilt: «Roger for the Win». 
Die Sympathien des New Yorker Publikums im «Billie Jean King»-Stadion sind klar verteilt: «Roger for the Win». 
Bild: LUCAS JACKSON/REUTERS

Wie hoch Roger Federer in der Gunst des amerikanischen Publikums steht, ist bekannt. Der fünffache US-Open-Sieger ist im Big Apple Liebling der Massen. Was sich beim gestrigen US-Open-Finale auf den Zuschauerrängen abspielte, dürfte aber selbst den abgebrühtesten Federer-Anhänger überrascht haben: Nicht nur wurde Federer von einem Gutteil der Zuschauer bei jedem Punktgewinn gefeiert, Fehler seines Kontrahenten Novak Djokovic Serben wurden mitunter frenetisch bejubelt – ein Unding in der gesitteten Welt des Profitennis.

Djokovic war ob der unfairen Behandlung sichtlich empört: Mehr als einmal führte die Parteinahme des Publikums zu einem Wutausbruch beim Serben. Das Verhalten des New Yorker Publikums sorgte auch in den sozialen Medien für rote Köpfe: Der australische Ex-Tennisspieler Pat Cash erinnerte daran, dass der Djoker nicht nur Federer besiegte, sondern auch 17'000 Fans. 

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Alle Unterstützung der treuen Anhänger nützte jedoch nichts: Federers Spiel war zu fehleranfällig, seine Offensiv-Strategie ging gegen den Defensivkünstler Djokovic zu selten auf und in den entscheidenden Ballwechseln zeigte der Maestro ungewohnt oft Nerven. (wst)

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