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Crash-Chaos an der Flandern-Rundfahrt: Zwei Profis werden von Autos angefahren – Kristoff siegt im Zweier-Sprint

Nicht alles klappt nach Plan an der diesjährigen Flandern-Rundfahrt.
Nicht alles klappt nach Plan an der diesjährigen Flandern-Rundfahrt.bild: screenshot eurosport

Crash-Chaos an der Flandern-Rundfahrt: Zwei Profis werden von Autos angefahren – Kristoff siegt im Zweier-Sprint

05.04.2015, 16:3005.04.2015, 17:27
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Alexander Kristoff gewinnt in Abwesenheit von Titelverteidiger Fabian Cancellara die 99. Flandern-Rundfahrt. Der Norweger kann sich wenige Kilometer vor dem Ziel zusammen mit Niki Terpstra absetzten und schlägt diesen im Schlusssprint. Er ist der erste Norweger, der den belgischen Klassiker gewinnen kann.

Alexander Kristoff jubelt bei der Zielankunft.
Alexander Kristoff jubelt bei der Zielankunft.Bild: Getty Images Europe

Den dritten Platz sicherte sich der Belgier Greg van Avermaet vor dem Slowaken Peter Sagan. Als bester Schweizer klassiert sich Martin Elmiger auf dem starken 10. Platz. Das Rennen ist geprägt von Aussetzern der Begleitfahrzeuge, die gleich zwei Fahrer aus dem Verkehr ziehen.

Mit Bradley Wiggins wird einer der Topfavoriten früh in einen Sturz verwickelt: In einer engen Linkskurve wird der Brite im Pulk eingeklemmt und stürzt. Nach kurzer Pflege-Phase kann er das Rennen wieder aufnehmen.

Cancellaras Teamkollege ins Spital gecrasht

Schlechter ergeht es Cancellaras Teamkollege Jesse Sergent. Der Trek-Fahrer will in einer Kurve beschleunigen und wird vom neutralen Materialwart im Shimano-Auto in vollem Tempo aus dem Weg geräumt. Der Bronze-Medaillengewinner von Peking 2008 muss mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus.

Wenig später bestätigt Cancellara persönlich, der für die letzten 60 Kilometer den Twitter-Account von Trek übernimmt: «Jesse hat sich das linke Schlüsselbein gebrochen und muss operiert werden: Sei stark, Jesse!»

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80 Kilometer vor dem Ziel steht wieder ein Shimano-Wagen im Mittelpunkt, wieder hat er sein Gefährt nicht im Griff: Von hinten crasht er in ein Auto vom FDJ-Team, welches dann seinen eigenen Athleten Sébastien Chavanel aus dem Spiel nimmt.

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Die Video-Bilder legen nahe, dass der betroffene Fahrer das Rennen nach dem Sturz nicht mehr aufgenommen hat. Kurze Zeit später kommt die Bestätigung des Teams: Chavanel hat das Rennen aufgegeben, ist aber zum Glück unverletzt geblieben.

Die Pannenshow geht weiter: Einige Kilometer weiter müssen sich die Fahrer unter einer eingestürzten, von Helfern provisorisch stabilisierten Werbung durchzwängen. (twu)

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