Sport
Velo

Schweizer Triumph: Buchli und Flückiger gewinnen das erste Swiss Epic

Das Leiden hat ein Ende

Schweizer Triumph: Buchli und Flückiger gewinnen das erste Swiss Epic

20.09.2014, 15:5820.09.2014, 16:36
Mehr «Sport»
Buchli und Flückiger gewinnen die Swiss-Epic-Gesamtwertung. 
Buchli und Flückiger gewinnen die Swiss-Epic-Gesamtwertung. Bild: KEYSTONE

Die Gesamtsieger bei der ersten Austragung des Swiss Epic heissen in der Hauptkategorie Lukas Buchli und Mathias Flückiger. Die beiden Schweizer gewannen die letzte Etappe von Grächen nach Zermatt und konnten sich dadurch in der Overall-Wertung erneut an die Spitze setzen. 

Erst die letzte Etappe bringt die Entscheidung

Vor dem abschliessenden Teilstück hatten Buchli und Flückiger einen Rückstand von 62 Sekunden auf das österreichisch-deutsche Duo Daniel Geismayr/Jochen Käss gehabt. Der Bündner und der Oberaargauer liessen sich aber nicht beirren und drehten im Finale den Spiess wieder um. In der Endabrechnung weisen sie einen Vorsprung von 50 Sekunden auf Geismayr/Käss auf. 

Mathias Flückiger auf dem Weg zum Zielort Zermatt. Im Hintergrund ragt das Matterhorn empor.
Mathias Flückiger auf dem Weg zum Zielort Zermatt. Im Hintergrund ragt das Matterhorn empor.Bild: KEYSTONE

Während Buchli als Marathon-Spezialist gilt, gehört Flückiger zu den besten Schweizern im Cross Country. 2012 holte Flückiger in der olympischen Disziplin WM-Bronze. Gänzlich unbekannt sind ihm Langstrecken-Rennen aber nicht. Er hat beispielsweise auch schon am Cape Epic, dem südafrikanischen Pendant zum Swiss Epic, teilgenommen.

Schurter muss Rennen alleine beenden

Flückigers älterer Bruder Lukas schaffte es bei der Swiss-Epic-Premiere ebenfalls aufs Podest. Mit seinem BMC-Teamkollegen Ralph Näf konnte er sich den 3. Gesamt-Rang sichern.

Die im Vorfeld mitfavorisierten Teams Christoph Sauser/Jaroslav Kulhavy (Sz/Tsch) und Nino Schurter/Florian Vogel (Sz) erscheinen nicht im Klassement, weil jeweils nicht beide Fahrer den Wettkampf beendet haben. Schurter fuhr nach einer Verletzung Vogels alleine nach Zermatt und konnte immerhin die ausser Konkurrenz geführte Einzel-Wertung zu seinen Gunsten entscheiden. (si/cma)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Ich komme schneller vorwärts, als sie wohl gedacht haben» – Jan Christens Weg nach oben
Jan Christen kehrt an die Tour de Romandie zurück, an der er vor Jahresfrist sein Debüt auf Stufe World Tour gab. Der 19-jährige Aargauer geht seinen Weg, der ihn womöglich einst ganz an die Weltspitze führen wird, schneller als erwartet.

«Es läuft alles nach Plan», bilanziert Jan Christen die vergangenen Monate. Als Höhepunkt hebt er im Vorfeld der heute Dienstag beginnenend Tour de Romandie den ersten Sieg bei den Profis hervor, den er vor knapp zwei Wochen im Rahmen des Giro d'Abruzzo feierte. Noch vor seinem 20. Geburtstag setzte das Talent einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere.

Zur Story