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Sagan gewinnt verkürzte Gotthard-Etappe – Schweizer Attacken verpuffen ins Leere

Tour de Suisse, 3. Etappe
1. Peter Sagan (Slk)
2. Daniel Moreno (Sp)
3. Thibaut Pinot (Fr)
16. Sébastien Reichenbach (Sz)
Das Feld erklimmt die legendäre Tremola, die alte Gotthardstrasse.
Das Feld erklimmt die legendäre Tremola, die alte Gotthardstrasse.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS

Sagan gewinnt verkürzte Gotthard-Etappe – Schweizer Attacken verpuffen ins Leere

Die Tour de Suissse scheint für Peter Sagan wie massgeschneidert. In Olivone im Tessin errang der Slowake seinen bereits 10. Etappensieg im Rahmen der Schweizer Rundfahrt.
15.06.2015, 18:2415.06.2015, 18:56
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Der Slowake Peter Sagan gewinnt wie schon letztes Jahr die 3. Etappe der Tour de Suisse. Im Spurt eines kleinen Feldes verweist Sagan den Spanier Daniel Moreno und den Franzosen Thibaut Pinot auf die Plätze 2 und 3. Tom Dumoulin verteidigt sein Leadertrikot mit Erfolg. Der Holländer liegt neu fünf Sekunden vor Moreno und Sagan.

Um den Etappensieg kämpfen auch Steve Morabito und Michael Albasini. Beide greifen im letzten Anstieg nach Olivone an, kommen aber nicht entscheidend weg. Sagans Teamkollege Rafal Majka, schliesst alle Lücken und ebnet so den Weg für seinen Chef

Mit seinem neuesten Erfolg zieht Sagan mit Fabian Cancellara gleich. Und sollte der 25-jährige Slowake im weiteren Verlauf nochmals zuschlagen, würde er gar die beiden Rekordsieger der Tour de Suisse egalisieren. Die beiden Legenden Hugo Koblet und Ferdi Kübler hatten einst 11 Tagessiege geschafft.

Fluchtgruppe gestellt

Die Fluchtgruppe des Tages bildet sich kurz nach dem Start am Fuss des Aufstiegs zum Gotthard in Airolo. Der Österreicher Stefan Denifl aus dem Westschweizer IAM-Team kommt mit dem Italiener Marco Marcato weg, nach der Passhöhe gesellt sich der Weissrusse Branislau Samoilau hinzu. Diese drei Ausreisser lässt man lange gewähren.

Halsbrecherisch, die Abfahrt vom Gotthardpass.
Halsbrecherisch, die Abfahrt vom Gotthardpass.Bild: Tim De Waele/freshfocus

Erst 36 km vor dem Ziel spannt sich die Equipe Tinkoff-Saxo für ihren Leader Peter Sagan vor das Feld. Zu diesem Zeitpunkt liegen die Flüchtlinge sechseinhalb Minuten voraus. Dennoch ist bald klar, dass sie nicht durchkommen. 8,5 km vor dem Ziel werden sie gestellt. (pre/si)

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quelle: photopress-archiv / str
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