Wie merkt man, dass ein Team nur selten Tore schiesst und noch seltener auswärts? Ganz einfach: Wenn der Jubel so ausfällt wie der von San Marino gestern beim zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gegen Norwegen.
Oder wenn der (inoffizielle) Twitteraccount des Fussballverbands solche Tweets absetzt.
WE FUCKING SCORED AN AWAY GOAL. STEFANELLI YOU FUCKING LEGEND!
— San Marino (@soccersanmarino) October 11, 2016
Das Tor von Mattia Stefanelli ist (natürlich!) noch besser mit dem Titanic-Soundtrack.
San Marino's goal is a lot better with titanic music pic.twitter.com/RtNRjZlozt
— Adam (@adamownsworth) October 11, 2016
Auch gut: die Reaktion im norwegischen TV-Studio.
AMAZING: Norwegian TV when San Marino equalised tonight. 😂
— SPORF (@Sporf) October 11, 2016
pic.twitter.com/8WMBxlW6kb
Stefanellis 1:1 war übrigens der erste Auswärtstreffer von San Marinos in einem Pflichtspiel seit April 2001 und erst das 22. san-marinesische Länderspieltor überhaupt. Zu einem Punkt gereicht hat es aber trotzdem nicht, auch wegen dem kuriosen Eigentor von Davide Simoncini gegen Zwillingsbruder Aldo, dem Goalie von San Marino.
1:4 verliert San Marino in Norwegen nach drei Gegentoren in der Schlussviertelstunde noch. Damit liegt der Fussballzwerg nach drei Runden mit null Punkten auf dem letzten Platz. Aber immerhin hat man jetzt ein Tor – und erst noch ein Auswärtstor – auf dem Konto. (drd/sda)
Wir sind zuerst nicht sicher, ob wir am richtigen Ort sind. Angeschrieben ist das, was wir suchen, nämlich nur ganz klein auf dem Schild neben der Klingel an einem unauffälligen Gebäude in Zürich Oerlikon. Im Treppenhaus stehen Kinderschuhe vor den Wohnungstüren, in diesem Block hier wohnen anscheinend auch Familien.