Nicht alle, welche die Wahl zweier Nationen besitzen, wollen für Schweiz spielen. Ivan Rakitic zum Beispiel hat sich für Kroatien entschieden, Izet Hajrovic für Bosnien-Herzegowina. Doch trotz einiger Absagen ist die Schweizer Fussball-Nati geprägt von Secondos – allen voran von Spielern mit Wurzeln im Balkan.
Es ist kein neues Phänomen. Spätestens beim Erklingen der Nationalhymne wird klar, dass nicht jedes Herz nur für ein Land schlägt – zum Ärger vieler Fans, die eine brasilianische Nationalmannschaft als Vorbild nehmen und von einem Vertreter ihres Landes fordern, die Schweizer Hymne inbrünstig zu singen. Dabei können wir froh sein, haben sich Xherdan Shaqiri, Josip Drmic und Co. für unser Land entschieden. Es beweist den Stolz und Dank vollumfänglich, den sie für die Schweiz empfinden.
Am Sonntag gegen Ecuador standen mit Stephan Lichtsteiner, Steve von Bergen und Valentin Stocker gerade mal drei Spieler auf dem Platz, welche keine ausländischen Wurzeln besitzen. Doch für die Musik sorgten unsere Secondos. Admir Mehmedi (Mazedonien) und Haris Seferovic (Bosnien-Herzegowina) waren für die Tore verantwortlich, beide vorbereitet durch den Chile-Schweizer Ricardo Rodriguez.
Nach dem 2:1-Sieg gegen Ecuador ist die ganze Schweiz komplett aus dem Häuschen. Schnell ist aber ein kleiner Einwand gefunden. Für die Tore war lediglich die Balkanhalbinsel verantwortlich. Zum Glück haben sich Mehmedi und Seferovic ja für die Schweiz entscheiden. Zum Glück!
Die masseneinwanderungsbereinigte Schweizer Fussballnationalmannschaft! #MEI #abst14 /cc: @srfsport @srfnews pic.twitter.com/emEvYtOhYy
— SRF 3 (@srf3) 10. Februar 2014
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Tolles Wappen von watson. Passt zum Thema und für jene, bei denen die CH zu kurz kommt, ist das Weisse Kreuz auch mit von der Partie. TOP!