Pablo Armero, eigentlich bei Napoli unter Vertrag, jedoch zurzeit an West Ham ausgeliehen, bringt «los cafeteros» nach fünf Minuten in Führung.
Vielleicht ist es sich das Team nicht gewöhnt, dass einmal jemand anderes als der verletzte Superstar Radamel Falcao trifft, speziell da es noch ein Verteidiger ist, der ins Tor trifft.
Der Torschütze bekreuzigt sich zuerst und rennt dann zur Spielerbank, im Schlepptau seine Teamkollegen. Danach wird munter gefeiert: Die euphorisierten Kolumbianer machen Bewegungen und Tanzschritte, die an eine Mischung aus Macarena und Ententanz erinnern.
Speziell afrikanische Spieler und Mannschaften lassen sich etwas einfallen, wenn sie ein Tor erzielen. Beispiele gefällig?
Der Torhüter vom kongolessischen Verein TP Mazembe spielte 2010 mit seinem Klub in der Klub-Weltmeisterschaft im Halbfinale gegen SC International aus Brasilien. Bei dem überraschenden 2:0-Sieg über den Favoriten macht Muteba Kidiaba den «Arsch-Hüpfer» in der Welt populär. Nach dem Spiel macht sogar ein Hemdträger aus dem Umfeld des Teams mit.
Mohamed Kader bringt Togo gegen Südkorea in der 33. Minute in Führung und zeigt nachher, was er als Vortänzer draufhat. Genutzt hat aber der Tanz nicht, Südkorea dreht den Match noch und siegt 2:1.
Beim Afrika-Cup 2010 erzielt Asamoah Gyan im Halbfinale zwischen Ghana und Nigeria in der 21. Minute den 1:0-Siegestreffer. Sein Jubel ist definitiv ein Highlight. Auch die jungen Ghana-Spieler des U-20-Teams sind Feierbiester.
Unvergessen auch, wie an der WM 2010 die Gastgeber aus Südafrika ihr erstes Tor im Eröffnungsspiel gegen Mexiko feiern. Torschütze Siphie Tshabalala gibt den Takt an.
Auch viele andere Fussballstars können sind ganz schöne «Feierbiester», wie Louis van Gaal es ausdrücken würde ...