Syrische Regierungstruppen und Rebellen haben sich nach Angaben von Aktivisten in der nördlichen Stadt Aleppo die schwersten Gefechte seit fast zwei Jahren geliefert. Bei den Kämpfen in der Nacht zum Samstag in der Nähe eines Geheimdienststützpunkts im Viertel Sahra habe es Tote auf beiden Seiten gegeben, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit, die der Opposition nahesteht. Zivilisten seien aus der Gegend geflohen.
Das Aktivisten-Netzwerk Allgemeiner Syrischer Revolutionsausschuss erklärte in einer E-Mail, Soldaten hätten mit Maschinengewehren das Viertel Al-Leiramun sowie die Umgebung einer Geheimdienstbasis der Luftwaffe unter Beschuss genommen. Die Luftwaffe griff am Freitag und am Samstag von Rebellen gehaltene Stellungen in Aleppo an, wie die Beobachtungsstelle mitteilte. Dabei seien vier Rebellen im östlichen Bezirk Raschidun getötet worden. Islamistische Rebellen hätten mehrere von Regierungstruppen kontrollierte Viertel attackiert und zehn Menschen getötet, darunter fünf Kinder. (mbu/sda)