Das Finale von «Germany's Next Topmodel» wird wiederholt – und zwar am 28. Mai. Das hat ProSieben via Twitter vermeldet.
Hinweis IV. Der Termin steht. Das #GNTMFinale steigt am 28. Mai in der Prime Time.
— ProSieben (@ProSieben) May 15, 2015
Kurz darauf wurde präzisiert: Das nachgeholte Finale wird keine Live-Sendung sein. Zu Spiegel Online sagte ProSieben-Sprecher Christoph Körfer, dass das Event dieses Mal nicht live gesendet werde und nicht in einer grossen Halle stattfinden würde. Dabei handele es sich aber nicht um eine Konsequenz aus der Bombendrohung. Dass die Sendung nicht live ausgestrahlt werde, habe «produktionstechnische Gründe.»
Zuvor hatte sich Jurorin Heidi Klum gegenüber dem Fernsehsender Sat.1 geäussert: «Wir werden ein Finale nachholen mit den Mädchen, wir werden schöne Aufgaben für die Mädchen haben, denn es wird eine Gewinnerin geben.»
Ebenfalls via Twitter liess ProSieben die Fans der Sendung wissen, dass es laut Sanitätsbericht der Arena bei der Evakuierung am gestrigen Abend keine Verletzten gegeben haben soll. Ausserdem gebe es den Mann mit der «Prinz-Eisenherz-Frisur», der Heidi Klum gegenüber eine Bombendrohung ausgesprochen haben soll, nicht:
Hinweis I. Es gibt keinen 'Prinz Eisenherz' von dem der @SPIEGELONLINE schreibt. #GNTMFinale
— ProSieben (@ProSieben) May 15, 2015
Das abgebrochene Finale der Castingshow war das quotenschwächste seit dem Start der Sendung im Jahr 2006: Zum Start von GNTM am Donnerstagabend um 20.15 Uhr hatten 2,24 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 7,6 Prozent) eingeschaltet. Als die Sendung um kurz nach 21.30 Uhr wegen einer Bombendrohung abgebrochen wurde und der Sender einen Film ausstrahlte, waren noch 2,03 Millionen (9,3 Prozent) dabei.
Für Heidi Klum steht derweil der nächste Presse-Termin an: Im «KaDeWe» (Kaufhaus des Westens) in Berlin präsentiert sie heute um 13 Uhr ihre neue Unterwäschekollektion.
Zum gestrigen GNTM-Finale scheint sie sich aber nicht zu äussern:
Trotz allem eben Geschäftsfrau. Heidi Klum im KaDeWe, irgendwo da vorn. Kein Wort zu #Mannheim #GNTM pic.twitter.com/OX7Icu1rnJ
— Steffi Dobmeier (@sdobmeier) May 15, 2015
Der Ticket-Anbieter «Tickethall» hat inzwischen eine Information für jene Final-Besucher veröffentlicht, die ihre Eintrittskarten über diesen Dienst gekauft haben. Dort heisst es: «Wir haben uns dazu entschieden, jedem Besteller von Finaltickets den bezahlten Betrag (exkl. Versandkosten) für die auf tickethall.de gekauften Tickets vollständig zurückzuerstatten.»
Liebe @topmodel Fans: Wichtige Informationen bzgl. eurer Finaltickets findet ihr hier: http://t.co/zhTe9Ox1jT! #GNTM #GNTMFinale #GNTM2015
— Tickethall (@mytickethall) May 15, 2015
Nach der gestrigen Bombendrohung drängt sich die Frage nach den Sicherheitsvorkehrungen beim Eurovision Song Contest auf, der nächstes Wochenende (19. bis 23. Mai 2015) in Wien stattfindet.
Die Veranstalter weisen im Gespräch mit dem österreichischen Newsportal vienna.at auf die hohen Sicherheitsmassnahmen in der Wiener Stadthalle hin: «Wir haben heute noch einmal unsere Massnahmen überprüft. Wir sind zufrieden und glauben, dass wir alles getan haben, um die Sicherheit zu gewährleisten», so ESC-Event Manager Pius Strobl.
Zudem macht er auf einen wichtigen Punkt aufmerksam, durch den sich der ESC vom gestrigen Event unterscheiden würde: Der Komplex um die Wiener Stadthalle sei bereits seit Anfang April Hochsicherheitszone. Bei der Übernahme des Areals sei die Lage von Sonderkommando-Teams mit Sprengstoffsachverständigen und Sprengstoffhunden untersucht und als «saubere Zone» freigegeben worden.
Und auch RTL kündigt ein verschärftes Sicherheitskonzept an, denn am kommenden Samstag findet das Finale von «Deutschland sucht den Superstar» statt. «Wir verstärken die Sicherheitsmassnahmen und sind dazu aktuell mit dem eigenen Sicherheitsdienst, dem Hallenbetreiber und der Polizei im engen Austausch», sagte eine RTL-Sprecherin zu Focus Online.
(viw)