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Aus dem Tagebuch einer Katze: Auf dem Boden der Tatsachen

«Liebes Tagebuch, heute bin ich auf dem Boden der Tatsachen gelandet!»

26.01.2017, 15:0526.01.2017, 15:11
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Hast du dich schon mal gefragt, was im Köpfchen einer Katze so vor sich geht? Hier kriegst du endlich einen exklusiven Einblick in das Tagebuch von Katzendame Olga. Einmal pro Woche schreibt sie aus ihrem Leben. Weitere Geschichten von Olga findest du hier oder am Ende des heutigen Tagebuch-Eintrags.

Eintrag vom 26. Januar 2017:

Liebes Tagebuch,

ich will dir heute eine ganz besondere Geschichte erzählen. Es ist etwas sehr Persönliches und ich bin mir nicht sicher, ob du dafür schon bereit bist, aber ich werde es trotzdem versuchen. Du weisst nie, was im Leben so passiert – und dieses prägende Erlebnis kann und will ich nicht für mich behalten.

Weisst du, ich mochte sie nicht von Anfang an. Als sie zu uns kam, da war ich noch jung. Die jugendliche Dummheit liess mich ihre eigentlich brillante Präsenz aus den Augen eines verängstigten Skeptikers betrachten:

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Doch mit der Zeit kehrte auch die Weisheit wieder in meine Zellen zurück. Ich war nach wie vor zurückhaltend, doch ich fing an, mich an sie zu gewöhnen. Zuerst waren es nur schüchterne Blicke, die ich ihr zuwarf. Dann tauchten die ersten Fragen vor meinem inneren Auge auf:

«Wie es wohl wäre, jetzt bei ihr zu sein?»
«Ob meine Anwesenheit überhaupt erwünscht war?»
«Sollte ich es einfach wagen?»

Eines Tages erwischte ich mich dabei, wie ich bei einem Streifzug um den Block ständig an sie denken musste. Ich war hoffnungslos verloren. An sie.

Und es kam, wie es kommen musste. Du kannst es dir sicher schon denken, liebes Tagebuch. Ich weiss nicht mehr genau, wie es dazu kam. Es hat einfach gepasst:

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Ich war plötzlich bei ihr. Und sie fühlte sich genauso kuschlig an, wie sie aussah. Plötzlich schienen mir all meine Ängste unbegründet: Warum hatte ich das eigentlich nicht bereits früher getan? Wie viele wundervolle Stunden wir hätten bereits zusammen verbringen können!

Und dann kam er – der Moment, vor dem ich mich immer gefürchtet hatte. Ich schloss die Augen – nur ganz kurz. Für eine Minute vielleicht. Oder auch zwei. 

Und landete plötzlich wieder auf dem harten Boden der Tatsachen.

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Meine Träume – alle dahin.
Verloren.
Für die Ewigkeit.

Es tat weh, liebes Tagebuch. Sehr. Jede Faser meines Körpers schmerzte. Man fällt schliesslich nicht jeden Tag von seinem geliebten Sofa!

Mit schmerzenden Knochen,

Olga von Schnurrhausen

Was ich getan hätte, wenn ich nicht vom Sofa gefallen wäre:

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Schlafende Katzen
Katzen können in allen möglichen Positionen und an allen möglichen Orten schlafen, ...
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