Natürlich kann man in der Buchhandlung die gesamte Abteilung für Selbsthilfebücher aufkaufen. Oder eine neue To-Do-Liste schreiben, die in viereinhalb Monaten nach wie vor brandaktuell sein wird.
Es gibt aber auch durchaus eine einfachere und flauschigere Variante, um etwas im Leben zu verändern: eine Katze! Die Lieblingstiere des Internets sehen nämlich nicht nur niedlich aus – sie können auch das Menschenleben von Kopf bis Pfote auf den Kopf stellen.
Egal, wie gut manche Ratschläge auch sein mögen: Manchmal braucht man einfach nur jemanden, der da ist und dir zuhört, wenn du dich bereits zum siebten Mal über die nervige Nachbarin aus dem Stock über dir beschwerst. Es gibt keinen besseren Zuhörer als eine Katze!
Eine Katze macht das, was sie will. Sie lässt sich von nichts und niemandem etwas vorschreiben – doch kommt es darauf an, ist sie für dich da. Und wenn sie in diesen Momenten sprechen könnte, dann würde sie wohl sagen: «Hey, ist doch alles nicht so schlimm. Etwas mehr Vertrauen, bitte!»
Überall ist es schön, aber zu Hause ist es am schönsten – und wer wird schon nicht gerne nach einem tollen Urlaub oder einem anstrengenden Tag von einem niedlichen Fellknäuel begrüsst? Eben!
Aber wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, ist das gar nicht mal so übel: Katzen sind nicht nur äusserst zuverlässige Wecker, sie bringen uns auch dazu, den Tag besser und effizienter zu nutzen. Und wenn der Morgen mit einer niedlichen Katzennase beginnt, kann der Tag ja nur gut werden!
Denn deine Katze ist überall – selbst dort, wo sie nicht sein sollte. Vor deinen Füssen, während du gerade auf dem Klo sitzt. Am Rand der Badewanne, während du gerade ein Bad nimmst. Und ziehst du dich gerade um, beobachtet sie dich immer noch mit ihren Argusaugen. Aber das ist schon okay – schliesslich tun wir damit ja nichts Verbotenes. Oder?
Während man sich in den ersten Monaten noch um ein haarloses Leben bemüht, werden Katzenhaare später zur Normalität. Eitelkeit, adieu!
Und es ist nicht nur die Couch. Manchmal wird der Platz im Bett etwas knapp, der Stuhl vor dem Schreibtisch ist bereits besetzt und die Topfpflanze wird zu einem Katzenschlafplatz umstrukturiert – aber schliesslich teilen wir gerne. Zumindest mit der Katze.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters – und Katzen nehmen Dinge war, die wir viel zu oft übersehen. Oder wann hast du das letzte Mal das Blau des Himmels bewundert?
Doch schlussendlich zahlt sich das Warten aus – denn wenn deine Katze sich freiwillig auf deinem Schoss bequem macht, kannst du dir sicher sein, dass ihre Zuneigung echt und nicht gespielt ist.
Ja, manchmal fliegen die Scherben. Oder der Gestank des Katzenklos macht den Aufenthalt im Zimmer zur reinsten Qual. Aber auch hier heisst es «Geben und Nehmen». Ein Leben mit Katze ist nicht immer einfach – doch es lohnt sich. Immer.
(aka)