Darren Wilson, der amerikanische Polizist, der im August in Ferguson im Staat Missouri den unbewaffneten schwarzen Teenager Michael Brown erschossen hatte, muss nicht mit einer Anklage der US-Bundesbehörden rechnen. Dies berichtete am Mittwoch die Zeitung «New York Times» unter Berufung auf namentlich nicht genannte Justizbeamte.
Ermittlungen der Bundespolizei FBI hätten ergeben, dass es keine Hinweise auf Vergehen gegen die Bürgerrechte gebe. Allerdings liefen die Ermittlungen wegen exzessiver Gewalt der Polizei von Ferguson weiter.
Der weisse Polizist Willson hatte den schwarzen Jugendlichen Brown in der Vorstadt von St. Louis erschossen. Das hatte im Sommer landesweite Empörung sowie Unruhen in Ferguson ausgelöst. Später kam eine Geschworenenjury zu dem Urteil, dass keine Anklage gegen den Polizisten erhoben wird - was erneute Proteste auslöste. (feb/sda/dpa)