Bei den neuerlichen Ausschreitungen in der US-Stadt Ferguson sind zwei Menschen durch Schüsse von Demonstranten verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, setzten ihre Beamten bei den nächtlichen Zusammenstössen selbst Tränengas, aber keine Schusswaffen ein.
Demnach wurden bei den Unruhen in dem Vorort der Millionenstadt St. Louis 31 Menschen festgenommen. Einige der etwa 200 Demonstranten stammten aus weit entfernten Regionen wie New York oder Kalifornien. Vier Polizisten seien durch Wurfgeschosse verletzt worden. Der Zustand der beiden durch Schüsse Verletzten war unklar.
Der Gouverneur des Bundesstaats Missouri, Jay Nixon, entsandte am Montag die Nationalgarde, um die Polizei bei der Wiederherstellung von Recht und Ordnung zu unterstützen. (pma/sda/afp)