Kurz vor dem geplanten Inkrafttreten der Waffenruhe in der Ostukraine haben die sieben führenden Industriestaaten (G7) die Konfliktparteien zu Besonnenheit aufgerufen. Die G7 seien auch nach den jüngsten Vereinbarungen von Minsk unverändert besorgt über die Lage in der Ukraine.
Das gelte insbesondere angesichts der Kämpfe um die Stadt Debalzewo, hiess es in einer am Freitagabend verbreiteten Mitteilung der G7-Staats- und Regierungschefs. Dort operierten von Russland unterstützte Separatistenmilizen jenseits der in den Minsker Vereinbarungen vom September 2014 vereinbarten Kontaktlinie, was bereits zahlreiche zivile Opfer gefordert hat.
Die G7 sowie der Präsident des Europäischen Rates und der Präsident der Europäischen Kommission riefen alle Seiten dringend auf, die Bestimmungen des nun in Minsk vereinbarten Pakets strikt einzuhalten und die dort vorgesehenen Massnahmen unverzüglich durchzuführen, beginnend mit der Waffenruhe am 15. Februar. (egg/sda/dpa)