Mindestens 1500 Soldaten sowie 49 Einheiten schwerer Armeetechnik sollten an der Waffenschau im Zentrum der Hauptstadt Kiew teilnehmen. Das Fernsehen übertrug live.
Die Parade gilt auch als Demonstration der Stärke im Konflikt der prowestlichen Regierung mit den prorussischen Aufständischen. Die damalige Sowjetrepublik Ukraine hatte am 24. August 1991 ihre Unabhängigkeit von Moskau erklärt.
Bei Gefechten in der ostukrainischen Rebellenhochburg Donezk ist derweil auch ein Spital beschädigt worden. An der Leichenhalle und an zwei Gebäuden der Kalinina-Klinik seien Schäden entstanden, berichteten Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben mehrerer Klinikmitarbeiter wurde aber niemand verletzt. Dutzende Patienten waren vorsorglich in den Keller gebracht worden.Am Morgen hatte es in Donezk mehrere heftige Explosionen gegeben.
Die seit Monaten andauernden Gefechte zwischen der ukrainischen Armee und prorussischen Aufständischen im Osten der Ukraine rückten in den vergangenen Tagen immer näher an die Innenstadt von Donezk heran. Am Samstag waren in der Industriestadt, in der vor dem Konflikt eine Million Menschen lebten, nach Angaben der Stadtverwaltung drei Zivilisten getötet worden. (sda/afp)