Nach der Havarie eines Frachtschiffs vor der Küste der Galapagosinseln hat Ecuadors Regierung den Notstand ausgerufen. Damit will das Umweltministerium nach eigenen Angaben die nötigen Massnahmen ergreifen, um das einzigartige Ökosystem im Pazifik zu schützen.
Bislang seien noch keine schweren Umweltschäden entstanden, sagte die Chefin der Regionalregierung am Mittwoch im Radio. Wegen ihrer einmaligen Flora und Fauna gehören die Galapagosinseln zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Die «Floreana» war am 28. Januar vor der Hauptinsel San Cristóbal auf Grund gelaufen. Nun soll die Ladung – darunter Gas, Öl und Asphalt – gelöscht und das Schiff im offenen Meer versenkt werden. Bereits im vergangenen Jahr war ein havarierter Frachter vor den Galapagosinseln versenkt worden. (feb/sda/dpa)