Videos
Rassismus

PewDiePie ein Antisemit? Sein jüdischer YouTube-Buddy hat eine Antwort

PewDiePie ein Antisemit? Sein jüdischer YouTube-Buddy hat eine Antwort

Diverse Medienhäuser haben den Schweden und YouTuber Felix Kjellberg aka. PewDiePie als Antisemit beschuldigt. Nun äussert sich sein jüdischer Kollege, der ebenfalls YouTuber ist.
15.02.2017, 18:1816.02.2017, 06:10
Can Kgil
Folge mir
Mehr «Videos»

Der Schwede Felix Kjellberg heisst auf YouTube PewDiePie und ist mit über 53 Millionen Abonnenten der Mann mit den meisten Subscribern im ganzen Internet. Dementsprechend gross sein Einfluss – besonders bei der Generation Z, also den Jahrgängen ab 2000.

Kjellberg hatte kürzlich zwei Inder dafür bezahlt, sich mit einem judenfeindlichen Schild fotografieren zu lassen. Weil der YouTuber in Vergangenheit vermehrt mit dieser Art «eher gewöhnungsbedürftigem Humor», wie er ihn selber definiert, in seinen Videos hantierte, geriet der 27-Jährige weltweit in mediale Kritik. Diese Kritik kostete ihn nun die Partnerschaft mit dem US-Unterhaltungskonzern «Disney», der mit PewDiePie eine Zusammenarbeit plante:

Nun äussert sich sein YouTube-Kollege h3h3production zur Berichterstattung und zum Rauswurf von Disney. PewDiePie hat sich noch nicht dazu geäussert. Die Stellungnahme seines Kollegen ist deshalb interessant, weil er selbst jüdisch ist und sich für seinen Kollegen ausspricht:

Was denkst du?
Schreib es in die Kommentare!
Ist es judenfeindlich?

Noch mehr zum Thema: Albanerinnen und Albaner beschützten im 2. Weltkrieg Juden und Jüdinnen vor den Nazis

1 / 9
Albanerinnen und Albaner beschützten im 2. Weltkrieg Juden und Jüdinnen vor den Nazis
Drita Veseli (mit einem Bild ihres Mannes Refik Veseli): «Mein Mann war Fotograf. Er erlernte den Beruf als Teenager von einem jüdischen Fotografen namens Moshe Mandil. Die Italiener hatten die Familie Mandil von Priština im Kosovo nach Tirana deportiert. Als die Deutschen Albanien besetzten, bekam mein Mann die Erlaubnis seiner Eltern, alle vier Mitglieder der Familie Mandil und drei der Familie Ben Joseph im Haus seiner Familie in dem Bergdorf Krujë zu verstecken. Alle sieben Juden waren dort bis zur Befreiung.» Foto: Yad Vashem/Norman Gershman ... Mehr lesen
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
13 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Lord_Curdin
15.02.2017 19:46registriert August 2015
Meiner Meinung nach ist es Satiere aber PewdiePie war und ist schon immer für seinen bösen und schwarzen Humor bekannt. Aber bei seiner Reichweite sollte er etwas aufpassen.
5316
Melden
Zum Kommentar
avatar
Micha Moser
16.02.2017 09:47registriert März 2014
Man hat im Video klar gesehen wie schockiert er selber war das sie es tatsächlich geschrieben haben. Nein lustig war es nicht, aber mutig das er es nicht einfach rausgeschnitten hat. War es ein total lustiger Witz? Nein. Wollte er damit einen lustigen Witz machen? Nein. Das war nicht das Ziel dieser Aktion meiner Meinung nach. Wie die Englischen Medien darüber schreiben ist ein schlechter Scherz. Das Video vom Wall Street Journal kommt daher als wäre er ein Diktator der seine Fans zu Faschisten erzieht..
Finde das Parodie Video das ich verlinke ziemlich treffend.
304
Melden
Zum Kommentar
avatar
SuicidalSheep
16.02.2017 08:58registriert August 2015
Ich hab ihn früher abonniert. Jetzt nicht mehr. Nicht weil er mich nervt oder weil er mit irgendwas beschuldigt wird, sondern weil mir sein Gaming Content mittlerweile einfach fehlt.

Pewds ist definitiv kein antisemit, rassist, sexist oder sonst irgend ein buzzword.

In seinem Entschuldigungsvideo hat er sehr genau erklärt, worums geht. Medien müssen nur ein Clickbaittitel machen, du klickst drauf, und schon haben sie an dir verdient. Unabhängig davon, ob du den Text liest oder ob der Inhalt stimmt.
305
Melden
Zum Kommentar
13
Wie diese 3 Wolkenkratzer in Los Angeles' Skyline zur Leinwand der Graffiti-Szene wurden

Mitten in Los Angeles stehen drei unfertige Wolkenkratzer, die seit 2019 zur Bauruine verfallen. Das 1-Milliarde-Dollar-Prestige-Bauprojekt «Oceanwide Plaza» liegt brach, seit dem chinesischen Investor das Geld ausging. Wo einmal ein Hotel, Luxuswohnungen und Geschäfte entstehen sollten, ist nun eine 27 Stockwerke grosse Leinwand für Graffitis, seit die lokale Szene den Ort für sich entdeckt hat.

Zur Story