In Slowenien muss bereits die sechste Bank vom Staat gerettet werden. Die kleine Bank, Banka Celje, wird mit Staatsmitteln rekapitalisiert und damit verstaatlicht werden, nachdem ihre Eigentümer es nicht schafften, die benötigten 160 Mio. Euro Kapital zu besorgen.
Die Frist für die Rekapitalisierung der Banka Celje mit lief am vergangenen Freitag aus, die Bank hat bereits Staatshilfe beantragt. Ein solcher Ausgang war erwartet worden, der Staat hält das Geld auch schon bereit. Die Aussichten, dass die Eigentümer die Bank rekapitalisieren könnten, waren schon im Vorfeld schlecht gewesen.
Banka Celje wird demnächst ihre faulen Kredite an die «Bad Bank» übertragen, danach wird sie vom Staat rekapitalisiert.
Auch ohne die Banka Celje ist bereits mehr als die Hälfte des slowenischen Bankensektors im Eigentum des slowenischen Staates. Die Regierung musste dem Bankensektor mit insgesamt 3,2 Mrd. Euro unter die Arme greifen. (tvr/sda/apa)