Gute Nachrichten für Facebook-Nutzer, schlechte für App-Entwickler: Mark Zuckerberg hat mehr Anonymität für User angekündigt. Diese können nun selbst entscheiden, welche Daten eine App bei einem Login über Facebook erhält.
Facebook gibt seinen Nutzern mehr Kontrolle darüber, welche Daten sie mit Apps auf dem weltgrössten Online-Netzwerk teilen. Das kündigte Gründer und Chef Mark Zuckerberg am Mittwoch in San Francisco an.
Dafür gibt es die neue Funktion «Anonymous Login», bei der man eine App ausprobieren kann, ohne die eigenen Daten zugänglich machen zu müssen. Ausserdem werden die Nutzer erstmals aussuchen können, welche Informationen genau sie mit den App-Entwicklern teilen wollen.
Bisher musste die Zustimmung dafür im Paket erteilt werden. Überdies können Apps nicht mehr automatisch auf die Daten von «Freunden» zugreifen.
«Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder gehört, dass die Menschen mehr Kontrolle darüber haben wollen, wie sie ihre Daten teilen», sagte Zuckerberg. Wegen Datenschutzbedenken waren Nutzer bisher bei Apps sehr zurückhaltend. Dies sei letztlich auch schlecht für die Entwickler. (tvr/sda/dpa/Spiegel Online)